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Normale Version: Die Referendarin
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Die Schüler verließen nach und nach den Klassenraum. Tina Meyer blieb hinter dem Schreibtisch sitzen und studierte ihre Unterlagen. Aus den Augenwinkeln realisierte sie, dass sich eine junge Frau Zeit ließ, um ihre Sachen zusammenzupacken, und schließlich stand Sarah vor ihr und starrte mit nervösem Blick nach vorne.
„Hallo Sarah, hast du es nicht eilig?", erkundigte sich die 26-Jährige.
Die 17-jährige Schülerin schüttelte den Kopf und hüpfte von einem Bein auf das andere. Tina nahm an, dass ihre Schülerin etwas auf dem Herzen hatte. „Kann ich etwas für dich tun?"
Sie hatte Sarah als schüchterne Person kennengelernt. Im Unterricht meldete sie sich selten und auch sonst hatte die Referendarin den Eindruck gewonnen, dass Sarah für sich blieb und nicht viele Freunde in der Klasse hatte. Mit ihren zu einem Pferdeschwanz gebundenen dunklen Haaren und mit der Brille auf der Nase wirkte sie unscheinbar und bestimmt war sie jemand, der ständig unter dem Radar flog und von ihren Mitmenschen nicht beachtet wurde.
Sarah druckste herum. „Ich hätte das etwas. Ich würde Sie gerne um einen Gefallen bitten."
„Schieß los!", forderte die Blondine mit der modischen Kurzhaarfrisur die Schülerin auf.
Es dauerte eine Weile, bis Sarah den Mut fand, sich zu öffnen. „Also ... Es ist so ... Ich habe einen Kurzroman geschrieben."
„Ist doch toll. Worum geht es in dem?"
„Das ist es ja", meinte Sarah. „Es ist ... ein erotischer Roman."
„Oh", zeigte sich Tina verwundert. „Aber OK. Ich finde es gut, dass du außerhalb der Schule Spaß am Schreiben findest."
„Nun ja. Jetzt bin ich aber nicht wirklich sattelfest, was meine Ausdrucksfähigkeit angeht. Und die Rechtschreibung ... Na ja."
„Also im Vergleich zu manchen deiner Mitschüler schlägst du dich ganz gut", fand Tina. „Wie kann ich dir denn helfen?"
Sarah druckste weiter herum und wand sich. „Es gibt da diese Seite im Internet: Literotica."
„Die kenne ich nicht."
„Dort stellen Hobbyautoren ihre Geschichten kostenlos ein", erklärte Sarah leise. „Meistens handelt es sich um Pornogeschichten, aber es gibt da auch Erotisches."
„Und da möchtest du deine Geschichte veröffentlichen?"
Sarah nickte. „Ich würde gerne wissen, wie gut mir die Geschichte gelungen ist. Hin und wieder erhält man Feedback von den Lesern auf der Seite und man kann die Texte bewerten."
„Hast du deine Geschichte noch niemandem gezeigt?", fragte die Referendarin.
Sarah schüttelte den Kopf. „Zu Hause kann ich die nicht rumzeigen."
Da sie offenbar auch keine enge Freundin hatte, nahm Tina in dem Moment an. „Es ehrt mich, dass du an mich gedacht hast. Also ich kenne mich zwar mit erotischer Literatur nicht aus, aber ich bin gerne bereit, mal reinzulesen und dir den ein oder anderen Tipp zu geben."
„Das wäre super ... Ich will mich ja nicht blamieren, weil der Text zu viele Fehler aufweist", freute sich Sarah, die in ihre Tasche fasste und einen USB-Stick hervorholte. Sie überreichte diesen Tina und bedankte sich freudestrahlend. Nachdem Sarah den Klassenraum verlassen hatte, starrte Tina den USB-Stick an. Das war ungewöhnlich, dass eine Schülerin mit so einer Bitte auf sie zukam. Sie nahm an, dass sie bei den meisten Schülerinnen und Schülern gerne gesehen war, denn sie bemühte sich stets, auch außerhalb schulischer Themen ansprechbar zu sein. Aber einen erotischen Text Korrektur lesen? Das war besonders.
Tina kam am Nachmittag in ihrer Wohnung an, verstaute die Einkäufe und ließ sich ein heißes Bad ein. Sarahs Text hatte sie sich zuvor auf den PC kopiert und anschließend auf ihr Tablet übertragen. Sie wollte sich die Geschichte in der Badewanne zu Gemüte führen, um in aller Ruhe einen Eindruck von der Story zu gewinnen. Später würde sie auf Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten achten und Anmerkungen am Text vornehmen. In der Geschichte ging es um zwei Hauptcharaktere. Sarah und Eva, zwei junge Mädchen, die miteinander befreundet waren. Sarah entwickelte Gefühle für Eva, aber sie wusste nicht, wie sie sich ihr anvertrauen konnte. Im weiteren Verlauf der Geschichte öffnete Sarah sich und die beiden Freundinnen kamen sich näher. Sehr nah sogar. Tina war von der Lektüre gefesselt und ließ heißes Wasser in die Badewanne nachlaufen. In der Mitte der Geschichte legte Tina die freie Hand zwischen die Schenkel und reizte sich. Kurz darauf fingerte sie sich heftig, während sie die explizit beschriebenen Sexszenen auf sich wirken ließ. Am Ende der Geschichte war Tinas Haut vom Wasser schrumpelig und sie war zweimal geil gekommen. Und alles nur, weil ihre Schülerin Sarah eine unglaublich anregende Geschichte zu Papier gebracht und die geilen Szenen ausdrucksvoll beschrieben hatte. Gegen Abend nahm Tina die Verbesserungsvorschläge am Text vor und war immer noch beeindruckt vom Schreibtalent der 18-Jährigen.
Am nächsten Morgen nahm sie Sarah am Ende der Stunde zur Seite und meinte: „Möchtest du nachher bei mir zu Hause vorbeikommen? Wir können dann über deine Geschichte reden."
„Haben Sie die gelesen? Wie fanden Sie die?"
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