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Normale Version: Schüleraustausch
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Zwei Jahre lang hatte Sina vergeblich versucht, am Schüleraustauschprogramm ihrer Schule teilzunehmen. Beim ersten Mal war ihr ein Bänderriss in die Quere gekommen, im Folgejahr war kurz vor dem Abreisetermin ihr Vater verstorben, sodass an einen Auslandsaufenthalt nicht zu denken gewesen war. Mit 16 Jahren, und damit sozusagen „auf der letzten Rille" hatte es doch noch geklappt und die schlanke Brünette mit den schulterlangen Haaren durfte nach Dublin reisen, wo sie die nächsten drei Monate bei einer Gastfamilie verbringen würde. Statt ihrer zog die rothaarige Samantha in Sinas Elternhaus ein und würde dort mit ihrer Mutter Tanja und Sinas Schwester Lisa ihre Austauschzeit absolvieren. Obwohl sich Sina auf die Erfahrung in einem fremden Land freute, hatte sie gehörig Respekt vor dem Aufenthalt. Sie war nicht der Typ, spontan auf andere zuzugehen, war eher zurückhaltend und konnte eine permanente Schüchternheit nie ablegen. Ihre Mutter und Lisa hatten ihr gut zugeredet und versprochen, dass Sina die Reise nicht bereuen würde. Dass Lisa sie unterstützte, war klar. Immerhin wollte ihre Schwester bei nächster Gelegenheit in die Fußstapfen von Sina treten und ihr eigenes Erlebnis in einem fremden Land genießen.
Am Flughafen von Dublin angekommen, erwartete ihre Gastfamilie Sina und begrüßte sie herzlich. Da Sina einen Leistungskurs in Englisch belegte, stellte die Verständigung kein Problem dar, und so kamen Sina und die blonde Grace während der Rückfahrt zum Heim der Familie Connor ins Gespräch. Grace war 19 und Samanthas ältere Schwester. Sie trug ihr Haar kurz und war dezent geschminkt. Sina fand sie auf den ersten Blick sympathisch und mochte ihr Lächeln. Sie war froh, dass Grace umgänglich zu sein schien, da sie sich die Zeit bei ihrer Gastfamilie ein Zimmer mit Grace würde teilen müssen. Was zu Hause undenkbar schien, Lisa hatte seit der frühen Kindheit ihr eigenes Zimmer, war für Grace und Samantha zur Normalität geworden. Die Wohnung war klein, die Connors kamen gerade so über die Runden und hatten sich zu keiner Zeit einen Umzug in größere vier Wände leisten können. Für die Geschwister stellte der beengte Raum kein Problem dar, sie kannten es nicht anders. Sina war sich nicht sicher, was sie davon halten sollte. Sie schätzte ihre Privatsphäre und war froh, Lisa nicht ständig an der Backe zu haben. Schließlich brauchte man auch mal seine Ruhe und Freiraum für ... Wie die Schwestern das mit ihren persönlichen Bedürfnissen lösten, machte Sina neugierig. Sie fragte sich auch, wie sie und Grace die Monate miteinander zurechtkommen würden.
Die Wohnung entpuppte sich als gemütlich und recht beengt. Das Wohnzimmer war der größte Raum, in der Küche konnten zwei Personen kaum nebeneinander stehen, ohne sich in die Quere zu kommen. Im Badezimmer vermisste Sina eine Badewanne. Sie liebte es, regelmäßig zu baden und zu entspannen. Bei ihrer Gastfamilie würde sie mit der Dusche vorliebnehmen müssen.
Grace hatte von ihrer Schwester den ein oder anderen Brocken Deutsch aufgeschnappt, für eine Unterhaltung genügte ihr Repertoire an Wörtern jedoch nicht, sodass sich Sina und Grace in deren Muttersprache unterhielten. Es war Wochenende und zu Wochenbeginn würde es mit der Schule losgehen, auf die Sina gespannt war. Grace war Feuer und Flamme, Sina ihr Zimmer zu zeigen. Dieses maß in etwa wie Sinas Kinderzimmer, doch hier standen zwei Einzelbetten an jeweils einer Wand. Zwischen den Betten hatte es kaum eineinhalb Meter Platz. Die Habseligkeiten von Grace waren in einem Schrank und in Regalen untergebracht, für Sina hatte man Samanthas Schrank leergeräumt und sie verstaute den Inhalt ihres Koffers darin. Kaum hatte Sina ausgepackt, zog Grace sie hinter sich her, gemeinsam verließen sie die Wohnung.
Grace suchte mit Sina die Sehenswürdigkeiten des Ortes auf, zu denen mehrere Pubs, zwei Kinos und ein Einkaufszentrum zählten. Neben dem Einkaufszentrum lag ein Fitnesscenter, in dem Grace regelmäßig trainierte und in dem sie Sina direkt anmelden wollte. In der Lieblingskneipe von Grace trafen sie auf zwei Freundinnen, die Sina ausfragten und alles über Germany erfahren wollten. Sina bekam bestätigt, wie locker drauf Grace war. Sie flirtete hemmungslos mit jungen Männern, lachte viel und amüsierte sich prächtig. Als Sina erste Anzeichen von Müdigkeit verspürte, verließen sie den Pub und verabschiedeten sich von Graces Freundinnen. Sie kehrten in die Wohnung zurück, Graces Eltern machten sich zum Schlafengehen bereit. Gerade, als sie die Wohnungstür öffneten, kam ihnen Graces Mutter entgegen, die mit einem Höschen bekleidet in das Schlafzimmer huschte. Grace und Sina warfen sich vielsagende Blicke zu, Grace zuckte mit den Achseln. Nachdem sie sich auf ihr Zimmer zurückgezogen hatten, legte sich Sina auf Samanthas Bett und sah Grace zu, die sich an ihrem Bett stehend auszog. Sina war hin und hergerissen. Einerseits wollte sie nicht hinstarren, aber Grace sah fantastisch aus. Sie war schlank, hatte einen knackigen Hintern und stramme Brüste. Dazu war sie hübsch und hatte nicht grundlos im Fokus der jungen Männer im Pub gestanden. Grace drehte sich zu Sina um und faltete ein Oberteil auseinander, das sie in den Händen behielt.
„Ach ja ... Wundere dich nicht, das wird wahrscheinlich regelmäßig vorkommen, dass du die anderen spärlich bekleidet in der Wohnung herumlaufen siehst", erklärte Grace.
Sina nahm den Blick von Graces Brüsten und lächelte verlegen. „OK, seid ihr locker drauf, was Nacktheit angeht?"
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