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Normale Version: Sauna
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Der gestrige Abend beschäftigte mich noch bis spät in die Nacht. Lange lag ich wach im Bett und dachte an das was geschehen war. Es verängstigte mich so sehr, da ich mich zum einem nicht wieder erkannte, zum anderem aber ein Gefühl der Freiheit, ja der sexuellen Geilheit verspürte, wie ich es noch nie zuvor gekannt hatte.
Als ich Heim gekommen war, war ich erregt gewesen, und das alles nur wegen meiner Freundin Uschi. Ja, war sie es doch gewesen die mit allem angefangen hatte! Sie hatte ihn zu uns in die Sauna eingeladen! Sie hatte mit ihm geflirtet! Und sie hatte schließlich mit ihm geschlafen!
Nun gut, auch ich habe seine Blicke auf meinem nackten Körper genossen. Und auch mich hat der Anblick seiner Erregung nicht kalt gelassen; ganz im Gegenteil. Was allerdings danach geschah... nein, auch davon konnte ich mich nicht ganz frei sprechen.
Dabei hatte alles so harmlos angefangen.
Eigentlich wollten wir beide, also Uschi und ich - mein Name ist übrigens Ulrike - wie jeden Mittwochabend schwimmen gehen und danach noch zum entspannen in die Sauna. Dem Alltagsstress entfliehen. Einmal nur Frau unter Frauen sein. Keine Hausfrau, keine Männer und auch keine Familie. Wir taten dies eigentlich regelmäßig einmal die Woche, zusätzlich zu unseren Walking, drei mal die Woche. Spätestens ab Ende Vierzig, wenn die Kinder volljährig sind und Frau endlich die Zeit hat, sollte Frau auch was für sich tun. Nur waren wir an jenem Abend nicht allein. Abgesehen von den anderen Gästen natürlich, die wir aber nicht kannten, war diesmal auch ein bekanntes Gesicht zu Gast gewesen. Ein junger Mann aus unserer Nachbarschaft, den wir beide schon kannten lange noch, bevor er zu einem Mann geworden war. Und was für ein Mann!
Sportlich gebaut, nicht zu dünn und auch nicht zu kräftig, eigentlich genau so eine gesunde Mischung wie Frau sie gerne sieht. Und wen wunderte es da, das wir natürlich unsere Augen nicht von ihm lassen konnten. Hatte doch das, was wir zu Hause hatten, so langsam sein "Verfallsdatum" überschritten, wie Uschi es immer so gerne sagte. Und natürlich bemerkte auch er uns beide Blondinen. Kein Kunststück, war das Schwimmbad doch nicht mehr all zu stark frequentiert, und bei der Hand voll Rentner, die außer uns noch schwammen, auch recht überschaubar. Außerdem kannte er uns ja auch. Und natürlich kamen wir ins Gespräch. Uschi war es zu verdanken, das er uns auch noch in die Sauna begleitete.
Mir war dies etwas unangenehm, was ich auch kund tat, als wir im Séparée uns, natürlich brav nach Geschlechtern getrennt, für die Sauna umzogen. Nicht, das nicht die Frau in mir es durchaus verlockend fand, diesen jungen sportlichen Körper beim schwitzen zu sehen, und das auch noch mit möglichst wenig Textil, aber gerade diese Frau in mir hatte auch ein sehr kritisches Bild von ihrem eigenen Körper, der nun nicht mehr der jüngste war, und machte sich natürlich Gedanken darüber, wie sie wohl wirken würde, so entblößt, auf diesen jungen Mann.
"Musste das denn sein?", kam es dann auch, vielleicht etwas zu schroff, aus meinem Mund, als wir gerade unsere Badebekleidung ablegten, um uns, nur mit Saunatüchern bekleidet, auf den Weg in selbige zu machen.
Uschi blickte mich erstaunt an und fragte, mir scheinbar scheinheilig nichtwissend: "Was denn?"
"Na, das Du ihn auch noch mit in die Sauna nimmst! Geht das nicht etwas zu weit? Meinst Du ihm macht das wirklich Spass mit so zwei alten Schachteln wie uns?"
"So wie der uns vorhin gemustert hat bestimmt!", entgegnete sie keck lächelnd und schwang kokettierend ihre Hüften.
Ich lächelte verlegen und wurde wohl auch etwas Rot, was Uschi natürlich zum Anlass nahm noch etwas weiter zu machen.
"Und wenn wir ihm was zu schauen bieten, werden wir bestimmt auch was zu sehen bekommen! Hast Du nicht die Ausbeulung in seiner Hose gesehen?", sie grinste mich frech und verschwörerisch an.
Und ich konnte natürlich nicht anders, ich musste ihr einfach in meiner, mir eigens auferlegten, Rolle antworten:
"Aber Frau S****** gehört sich denn so was?"
"Aber anschauen wird doch noch erlaubt sein und anfassen..."
"So lange es unter uns bleibt" ich erschrak einen Moment selbst über meinen Einwurf, was hatte ich mir nur dabei gedacht?
Für einen Moment herrschte Stille. Uschi hatte wohl auch nicht mit dieser Vollendung ihres angefangen Satzes gerechnet. Dann mussten wir beide Lachen, nein, eigentlich kichern wie zwei junge Teenager; und es war ein gutes Gefühl! Beide schlangen wir die Frottiertücher um unsere nackten Körper und machten uns, in unseren Badelatschen, auf den Weg zum Saunabereich.
Das Schwimmbad war schon fast leer, auf Grund wohl der späten Zeit und das es mitten in der Woche war. Unser "Loverboy" - oh Gott, was dachte ich da - wartete bereits vor dem Eingang auf uns. Bekleidet wie wir, nur mit einem Frottiertuch.
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