05-30-2025, 02:10 PM
Kennen Sie Liebonia?
Nicht? Schade!
Dort wohnt Joaquim! Er ist ein lieber Junge.
Aber lassen Sie mich Ihnen die Geschichte erzählen und hören Sie mir zu!
Es war einmal,
Irgendwo in Afrika gab es ein sehr kleines Land namens Liebonien.
In Afrika scheint die Sonne oft, eigentlich immer, weshalb die Natur diesen Menschen eine dunkle Hautfarbe gegeben hat.
Sie bekommen keinen Sonnenbrand, schwitzen weniger und müssen vor allem nicht in der Sonne liegen, um braun zu werden!
Bis auf ein paar Weißbrote, aber Neger sind es ja auch nicht!
Und so ist es auch in Liebonia. Fast alle sind schwarz.
Außerdem haben sie, was viele andere nicht haben: einen König und eine Königin! Und drei Prinzen!
Doch konzentrieren wir uns auf den jüngsten der drei Prinzen: Joaquim! Oder einfach nur Joa!
Er ist jetzt 15. Aber in ein paar Tagen wird er 16. Das ist sein Geburtstag!
Und Joa hat auch einen Wunsch! Einen besonderen Wunsch!
Zu seinem Geburtstag wünscht er sich endlich einen Jungen ganz für sich allein! Jemanden, den er mögen kann und darf!
Jemand, der ihn auch liebt!
*
Ach ja.
Ich habe etwas vergessen! Du siehst also, dein Erzähler ist auch nicht mehr der Jüngste!
Also, Liebonia! Liebonia ist ein kleines Königreich. Mit liebenswerten Menschen. Deshalb heißt es Liebonia!
Es ist auch ein reiches Land aufgrund seiner Edelsteinvorkommen. Die Menschen sind aufgeschlossen und offen für Fortschritt. Im Gegenteil!
Ihre Wirtschaft funktioniert auf hohem technischen Niveau. Und auch privat verfügen die Einwohner über alle erdenklichen technischen Spielereien!
*
Das Königspaar residiert natürlich in einem großen Palast auf einem Hügel, an dessen Fuß die friedliche Stadt Loos liegt.
Viele der Palastbediensteten wohnen ebenfalls in Loos. Die Häuser und Wohnungen, in denen sie leben, gehören den Bewohnern selbst. Und in der Regel wird das Haus oder die Wohnung von Generation zu Generation weitergegeben.
Doch es gibt noch ein weiteres, kleines, extravagantes Viertel in Loos. Mit Hochhäusern mit maximal 15 Stockwerken.
In diesen Hochhäusern leben die Neuankömmlinge. Überwiegend Weiße. Europäer, Asiaten, Amerikaner. Und verschiedene andere Nationalitäten.
Da die Liebonier stets das Gute im Menschen suchen und sehen, versuchen sie natürlich auch, die Hochhausbewohner in ihre Gemeinschaft zu integrieren. Leider gelingt den Lieboniern dies nur gelegentlich!
In dieser Hinsicht ähneln sie anderen Nationen, die Einwanderer in ihre Gemeinschaft integrieren möchten.
Die Einwanderer weigern sich!
*
Und noch etwas gibt es in Loos. Einen öffentlichen Markt. Dreimal die Woche. Immer an den gleichen Tagen.
Joa wollte einmal offiziell zum Markt. Und damals kam er nicht einmal in die Nähe des Marktes! Denn die Menschen, die ihren jüngsten Prinzen besonders lieben, ließen ihn vor lauter Jubel nicht durch.
Aber Joa liebt diesen Markt! Er geht sogar einmal pro Woche dorthin! Allerdings jetzt inkognito! Aus der Not heraus! Und jetzt kommt er immer dorthin.
Aber nur mit Hilfe seines persönlichen Leibwächters. Sein Name ist Sepi.
Die beiden verkleiden sich immer. Es macht ihnen Spaß. Und keiner erkennt sie!
Darüber hinaus hat Joa eine Vereinbarung mit Sepi: Er muss Joa wie einen seiner Kumpel behandeln, ihn duzen und darf unter keinen Umständen Ehrerbietung zeigen. Tut er das, hat Joa das Recht, Sepi zu bestrafen!
Und im Gegenzug übernimmt Joa immer sämtliche Kosten des Marktbesuchs.
***
Joa ist wieder einmal mit Sepi verkleidet auf dem Markt. Den Siegelring mit dem Wappen seines Heimatlandes hat er natürlich im Palast gelassen. Und Joa hat ein Tuch über das Tattoo auf seinem Arm gebunden. Und mit seiner Baseballkappe sieht er jetzt genauso aus wie hundert andere Jungen in seinem Alter. Und außerdem würde ihm in dieser Verkleidung niemand freiwillig zu nahe kommen!
Joa hat die Tiershows immer besonders genossen. Auch die Jongleure und Clowns haben es ihm angetan.
„Sollen wir zurück zum Stand mit dem gefüllten Pitabrot gehen, Sepi? Oder möchtest du lieber etwas Süßes?“
Mit diesen Worten wendet sich Joa provokant an Sepi, dessen Magen bereits verdächtig laut knurrt. So laut sogar, dass Joa es nicht länger ignorieren kann.
„Wir kommen sowieso am Süßigkeitenstand vorbei. Ich hole mir gleich eine gefüllte Waffel und nehme mir dann noch eine Tüte Hohlwaffeln mit, meine Joa.“
Ein böser Blick trifft Sepi! Und ihm wird schon ganz schön heiß?! Jetzt ist es mal wieder Zeit für ein Geschenk! Joa wird ihn bestimmt wieder beschenken!
Und er wird wieder mit knallrotem Kopf herumlaufen! Aber darüber wird sich seine Frau heute Abend freuen! Sepi ist nun seit zwei Jahren glücklich verheiratet!
Und er und seine geliebte Frau haben einen einjährigen Sohn. Und er wurde fast genau neun Monate nach einem Marktbesuch mit Joa geboren!
Doch Joa ließ sich das nicht nehmen und bestand sogar darauf, Pate werden zu dürfen! Sepi und sein ganzer Clan wurden dadurch geadelt. Sein Ansehen stieg enorm. Deshalb ist er nun Joas persönlicher Leibwächter.
Nun steht wieder eine Strafe an, wie vor etwa einem Jahr. Und? Sepi hat morgen frei! Weil? Er ist dann noch so schwach!
Und Joa fängt schon an zu lächeln! Seine Provokation hat funktioniert! Übermorgen lässt er sich von Sepi alles erzählen, was heute zu Hause passiert ist!
Doch zunächst möchte Joa sein gefülltes Fladenbrot. Und dann machen sie sich auf den Weg zu einer besonderen kleinen Boutique.
***
Auch Sepi kennt diese kleine Boutique. Schließlich war er schon einmal hier! Denn dort werden auch besondere Dessous angefertigt! Sofort. Und jeder Wunsch wird erfüllt. Sofern er erfüllbar ist!
Doch Joas Wünsche sind immer erfüllbar! Der Inhaber und Schneidermeister der Boutique ist ein wahrer Meister seines Fachs.
Und Joa grinst schon verschmitzt. Sepi wird langsam mulmig!
Es wäre nicht so schlimm, wenn Sepi nicht so gut ausgestattet wäre! Und wenn Joa nicht so spezielle Wünsche hätte! Und vor allem? Wenn er nicht durch die halbe Stadt laufen müsste!
Die nächste Stunde wird für Sepi zur Qual. Dafür wird der Abend dadurch besonders schön!
Und wenn er ganz ehrlich ist, liebt er Joa auch für diese Strafe!
*
Der Meister erkennt den Prinzen trotz seiner Verkleidung. Und er weiß auch noch, dass er schon etwas für Joa gemacht hat. Und er weiß auch noch, was es war. Und so fragt er Joa schon:
„Soll es wieder für diesen jungen Herrn sein? Und noch eine kurze Hose?“
Joa ist vom Gedächtnis des Meisters beeindruckt und sagt es ihm.
„Ja. Noch eine Shorts. Dieses Mal noch aufreizender und knapper als die letzten. Auch aus glänzendem Stoff. Und dazu noch ein passendes Shirt!“ „Da du das letzte Mal so toll gemacht hast, überlasse ich dir die Farbwahl!“
Der Meister dankt ihm für das Vertrauen und bittet Sepi, in einen kleinen Raum zu kommen, wo er sofort mit dem Maßnehmen beginnt. Und dann beginnt er sofort mit dem Nähen. In nur 20 Minuten ist alles fertig.
Dann hilft der Meister Sepi beim Anziehen und bittet ihn, wieder in den Verkaufsraum zu kommen, um sich von Joa begutachten zu lassen! Und er ist mehr als begeistert!
Der Meister erinnert sich auch daran, dass er Sepi beim letzten Mal ein besonderes Getränk angeboten hat. Beeindruckend! Das Getränk beginnt bereits nach fünf Minuten zu wirken!
Da die leuchtend gelben Shorts wie eine zweite Haut sitzen, sieht man natürlich jedes Detail von dem, was darunter ist, aber ohne wirklich etwas zu sehen.
Die Verhärtung und Versteifung in Sepis Shorts lässt sich jedoch nicht mehr leugnen. Sie ist wirklich, wirklich deutlich zu sehen. Sogar jede einzelne Ader in der Versteifung ist durch die Shorts hindurch sichtbar.
Sepi ist jetzt knallrot im Gesicht.
Und auch Joa macht sich nun auf den Weg in das kleine Nebenzimmer. Dort liegen auch kleine Handtücher bereit. Joa wird nun eines davon brauchen, nämlich
*
Wenige Minuten später kommt Joa wieder aus dem Nebenzimmer. Er dankt dem Meister für diese wirklich hervorragende Arbeit!
Mittlerweile wirkt Joa allerdings wieder etwas entspannter.
Eine leuchtend gelbe Shorts mit zwei blauen Streifen auf der Vorderseite, die zum Schritt hin immer schmaler werden. Das betont den Schritt und verleiht ihm einen provokanten Look!
Sehr erregend!
Und Sepi ist immer noch voll erigiert, was sich dank des verabreichten Tranks in den nächsten Stunden auch nicht ändern wird!
Das blau glänzende Shirt ist farblich auf die Streifen der Shorts abgestimmt und schließt exakt mit dem Hosenbund ab.
*
Joa bezahlt den Meister, bedankt sich nochmals für die hervorragende Arbeit und verabschiedet sich gemeinsam mit Sepi.
Er hat nun das Vergnügen, mit seiner sichtbaren Versteifung durch die halbe Stadt nach Hause zu laufen!
Sepi zieht bewundernde, neidische, aber auch gierige, begehrliche Blicke auf sich. Ganz zu schweigen von einem großen, nassen, auffälligen Fleck auf der Vorderseite seiner gelben Shorts!
***
Am nächsten Tag kommt Sepi, um Joa in seinem Zimmer zu besuchen.
Die Beule in seiner vorschriftsmäßigen hellblauen Uniformhose ist deutlich größer als sonst! Und natürlich muss Joa Sepi wieder ärgern.
„Oh, hallo Sepi! Nett, dass du vorbeikommst. Aber irgendwie läufst du heute etwas komisch. Hast du dich verletzt?“
Man kann die Schadenfreude buchstäblich in Joas Gesicht sehen und in seinen Worten hören!
Oh, danke der Nachfrage, mein Prinz! Es war eine lange, harte Nacht!
Sepi setzt sich zu Joas Füßen. Dann erzählt Sepi ihm in allen Einzelheiten, was Joa so gerne hören möchte!
Dank Sepis Geschichte stehen Joa noch ein paar schöne Stunden bevor! Völlig erschöpft schläft Joa irgendwann in der Nacht ein.
***
Das Gespräch mit seinen Eltern, dem Königspaar, verläuft nicht ganz nach Joas Wünschen. Er will keine Geburtstagsparty! Es ist den ganzen Aufwand nicht wert! Doch jetzt bekommen seine Eltern eine Standpauke!
Joaquim! Man wird nur einmal 16! Außerdem wollen die Leute und deine Freunde mit dir feiern. Sie lieben dich alle. Außerdem haben wir eine Überraschung für dich. Und du liebst Überraschungen! Wir feiern deinen Geburtstag morgen richtig!?
Ich will einfach nur einen netten Jungen. Einen, der mich auch liebt. Und nicht nur meinen Titel! Ich will einfach endlich einen Jungen lieben dürfen! Und noch dazu einen weißblonden Jungen. Mehr will ich nicht! Verstehst du das nicht??
Seine Eltern verstehen ihn, aber? Sie können ihm nicht helfen!
*
Joa verlässt weinend den Thronsaal. Er rennt in sein Zimmer! Dort weint er und zieht dann seine alten Kleider an, die er normalerweise trägt, wenn er auf den Markt geht!
Dann macht er sich auf den Weg zum Stall. Dort steht seit einigen Tagen ein schwarzer Hengst. Joa hat dem Hengst heimlich schon einen Namen gegeben. Blacky! Weil er so schön schwarz ist. Und ein wunderschönes Pferd noch dazu! Was er, Joa, allerdings nicht weiß: Blacky ist ein Geburtstagsgeschenk seiner Eltern für ihn!
Joa weiß auch, dass um die Mittagszeit niemand im Stall ist, weil dort gerade gegessen wird. Und so ist es auch. Niemand ist da. Er geht zu Blackys Box. Spricht mit ihm. Joa erzählt ihm, was für eine Schönheit Blacky ist. Und das scheint ihm zu gefallen. Denn er kommt zu Joa und drückt sich sogar an ihn.
Joa sattelt dann Blacky. Dieser lässt sich das nicht einfach gefallen, sondern scheint sich auf den Ritt zu freuen, der jetzt eigentlich kommen müsste.
Joa führt Blacky aus seiner Box zum Stallausgang. Als er endlich draußen ist, steigt Joa auf. Er will gerade losgehen, als jemand um die Ecke biegt. Es ist ein neuer Stallbursche, der etwas gehört hat und nachsehen will, was los ist.
Plötzlich steht Blacky ein blonder Junge im Weg.
Der Junge fängt nun an zu schreien, dass ein Dieb den edlen Hengst stehlen will. Er möchte, dass ihm jemand hilft, diesen dreisten Dieb zu fangen.
Blacky erschrickt und holt mit der Vorhand aus und stößt Joa ab. Joa, der natürlich auch nicht darauf vorbereitet war, fällt rückwärts vom Pferd. Blacky springt jedoch vor Schreck noch weiter.
Und dabei trifft er Joa mit seinem zurückweichenden Körper leicht an der Brust.
*
Nun kommen die anderen Stallburschen, angelockt von den Rufen Maximilians, des neuen Stallburschen, angerannt. Auch der Stallmeister erscheint. Er sieht Joa als Erster auf dem Boden liegen. Doch wegen der schmutzigen, alten Kleidung erkennt er ihn nicht sofort.
Der Stallmeister kniet nieder und dreht den vermeintlichen Dieb um. Und er wird ganz blass, als er Joa erkennt. Bis auf Maximilian kennt jeder den Prinzen, und nun verlieren auch alle die Farbe aus dem Gesicht.
Der Stallmeister lässt sofort den Arzt rufen. Im Palast ist immer einer. Dann wendet er sich an den neuen Stallburschen.
Weißt du, wer das ist, Max?
Max schüttelt den Kopf.
„Ich dachte, jemand wollte das Pferd stehlen, und ich stellte mich ihm in den Weg. Aber ihr seid alle blass geworden. Wer ist er?“
Der Stallknecht hebt Joaschs rechten Arm hoch. Jetzt sieht man einen großen Ring an seinem Mittelfinger. Ein Siegelring. Mit dem königlichen Wappen. Das weiß sogar Max. Jetzt wird auch er ganz blass!
Es ist Joaquim! Der jüngste der Prinzen! Der Junge wird morgen 16. Es wird ein schöner Geburtstag. Mit vielen Schmerzen. Aber es wird ihm gut gehen. Nur ein blauer Fleck, oder?
Das königliche Siegel! Mein Gott! Einer der Prinzen!? Maximilians Stimme wird immer leiser. Jetzt wird ihm schlecht!
Aber ich kenne den Prinzen noch gar nicht. Ich dachte, er wäre ein Dieb. Ich wollte ihm nicht wehtun! Ich wollte ihm nicht wehtun! Bitte schlag mich nicht! Bitte bestrafe mich nicht!?
Jetzt ist Max richtig krank. Er dreht sich zur Seite und übergibt sich. Dann fängt er an zu weinen.
*
Wenigstens kommt jetzt der Arzt. Er untersucht den Jungen und lächelt dann. Bis auf einen blauen Fleck und einen ordentlichen Schrecken geht es dem Jungen gut. Ich gebe ihm eine Spritze, und dann kannst du ihn ins Bett tragen. Morgen ist er wieder wie neu!
Da Max nichts dafür kann, ist ihm niemand böse. Auch das Königspaar ist informiert. Sie sehen das genauso. Joa soll schlafen, sich ausruhen und erholen!
Max wird sogar angewiesen, sich so gut es geht sauber zu machen, seine besten Kleider anzuziehen und dann in Joas Zimmer zu kommen.
Max ist fast aus dem Häuschen, endlich wieder glänzen zu können und bricht alle Geschwindigkeitsrekorde. Im Handumdrehen ist er wieder wie neu aufgemacht. Aber Max ist wirklich sauber.
Jetzt können Sie sehen, dass Max ein wunderschöner Junge ist.
Hellblond mit leuchtend grünen Knopfaugen. Er würde gut zu Joa passen.
Hell und Dunkel. Dunkel und Hell.
Der Befehl, Max in Joas Zimmer zu lassen, kam vom Königspaar! Sie ließen Maximilian beschreiben und als sie hörten, dass er blond und gutaussehend war, beschlossen sie, Schicksal zu spielen.
Die beiden Jungs müssen zusammenkommen.
Um die restlichen Details soll sich Sepi kümmern!
Und genau das macht er jetzt!
*
Sepi wartet bereits in Joas Schlafzimmer auf Max.
Als Max Joas Zimmer betritt, wird er bereits von Sepi begutachtet. Ja, dieser Junge wäre genau der Richtige für Joa. Und er wird die beiden zusammenbringen.
Sepi erklärt Max, dass er Joas persönlicher Leibwächter ist und somit für ihr Wohlergehen verantwortlich ist. Außerdem erzählt er Max, dass Joa sich einen blonden, hübschen weißen Jungen als ihren Traumprinzen und Partner wünscht.
Und Max ist zufällig blond, gutaussehend und weiß?
*
Max ist nicht dumm und weiß jetzt, worauf Sepi hinaus will.
„Glaubst du, Sepi, dass Joa mich überhaupt will? Ich bin nichts und habe nichts. Und Joa ist so ein hübscher Junge. Ich habe mich sofort in seine braunen Augen verliebt!“
So ein schöner Junge wäre mein Traum! Seine dunkle, fast schwarze Haut erregt mich sehr! Ich würde für ihn sterben, wenn es von mir verlangt wird. Ja, ich habe mich total in diesen schönen Jungen verliebt!?
Dann sehe ich nichts, was deinem Glück im Wege steht. Allerdings ist Joa an einer Stelle sehr stattlich gebaut! Aber damit wirst du klarkommen. Ich helfe dir dabei. Denn wir gehen jetzt in die Stadt und besorgen dir neue Kleider. Ganz wie der Prinz es liebt. Und Joa wird dich bestimmt lieben!?
*
Sepi trägt wieder die gelben Shorts und das blaue Shirt.
Max fallen sowieso fast die Augen aus dem Kopf. Was er an Sepi sieht, findet er sehr erregend.
„Gibt es schon jemanden in deinem Leben, Sepi? Das ist ja eine Offenbarung, die du da mit dir herumträgst. Damit kannst du wirklich jeden glücklich machen, Sepi! Du bist wirklich gut ausgestattet! Ich würde dir auch nicht nein sagen!“
Jetzt fängt Sepi an zu lächeln.
Wir haben doppeltes Glück! Joa bekommt sein heiß ersehntes Geburtstagsgeschenk und du bekommst Joa geschenkt. Denn Joa ist noch besser ausgestattet als ich! Joa ist richtig groß! Und weil du große Geschenke magst, bekommst du ein riesiges Geschenk!
Und jetzt gehen wir in einen bestimmten Laden in der Stadt und kaufen dir neue Kleidung! Der Meister wartet übrigens schon auf uns. Also los.
Mittlerweile war es 20 Uhr. Nur noch vier Stunden bis zu Joas Geburtstag. Doch bis sie beim Schneider fertig sind und Max noch ein paar Dinge erklärt hat, sind die vier Stunden schnell vorbei!
*
Max trägt eine neue rote Shorts und ein blaues Shirt. Alles ist knapp und eng anliegend. Und auch sonst ist alles bis ins kleinste Detail erkennbar. Max ist aber auch gut ausgestattet. Da braucht niemand neidisch zu sein!
Dazu bekommt Max eine lange schwarze Glanzhose. Mit seinen blonden Haaren sieht er einfach bezaubernd aus!
Sepi bekommt zwei kleine Flaschen des Spezialgetränks des Meisters. Dann bezahlt er und verabschiedet sich von Max.
*
Wenige Minuten vor Mitternacht taucht Sepi mit Max in Joas Schlafzimmer auf. Sepi weckt Joa, fragt ihn nach seinem Befinden und gibt Joa den Spezialtrank. Max muss auch die zweite Flasche leertrinken!
Nach ein paar Minuten kann Sepi bereits sehen, wie sich Max' Hose ausbeult. Das Spezialgetränk beginnt zu wirken!
Er beugt sich über Joa und wünscht ihm eine schöne Nacht mit seinem Traumprinzen. Und morgen oder übermorgen möchte er mit Joa über heute Abend sprechen.
Auch Sepi wünscht Joa alles Gute zum Geburtstag!
***
Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute!
Nicht? Schade!
Dort wohnt Joaquim! Er ist ein lieber Junge.
Aber lassen Sie mich Ihnen die Geschichte erzählen und hören Sie mir zu!
Es war einmal,
Irgendwo in Afrika gab es ein sehr kleines Land namens Liebonien.
In Afrika scheint die Sonne oft, eigentlich immer, weshalb die Natur diesen Menschen eine dunkle Hautfarbe gegeben hat.
Sie bekommen keinen Sonnenbrand, schwitzen weniger und müssen vor allem nicht in der Sonne liegen, um braun zu werden!
Bis auf ein paar Weißbrote, aber Neger sind es ja auch nicht!
Und so ist es auch in Liebonia. Fast alle sind schwarz.
Außerdem haben sie, was viele andere nicht haben: einen König und eine Königin! Und drei Prinzen!
Doch konzentrieren wir uns auf den jüngsten der drei Prinzen: Joaquim! Oder einfach nur Joa!
Er ist jetzt 15. Aber in ein paar Tagen wird er 16. Das ist sein Geburtstag!
Und Joa hat auch einen Wunsch! Einen besonderen Wunsch!
Zu seinem Geburtstag wünscht er sich endlich einen Jungen ganz für sich allein! Jemanden, den er mögen kann und darf!
Jemand, der ihn auch liebt!
*
Ach ja.
Ich habe etwas vergessen! Du siehst also, dein Erzähler ist auch nicht mehr der Jüngste!
Also, Liebonia! Liebonia ist ein kleines Königreich. Mit liebenswerten Menschen. Deshalb heißt es Liebonia!
Es ist auch ein reiches Land aufgrund seiner Edelsteinvorkommen. Die Menschen sind aufgeschlossen und offen für Fortschritt. Im Gegenteil!
Ihre Wirtschaft funktioniert auf hohem technischen Niveau. Und auch privat verfügen die Einwohner über alle erdenklichen technischen Spielereien!
*
Das Königspaar residiert natürlich in einem großen Palast auf einem Hügel, an dessen Fuß die friedliche Stadt Loos liegt.
Viele der Palastbediensteten wohnen ebenfalls in Loos. Die Häuser und Wohnungen, in denen sie leben, gehören den Bewohnern selbst. Und in der Regel wird das Haus oder die Wohnung von Generation zu Generation weitergegeben.
Doch es gibt noch ein weiteres, kleines, extravagantes Viertel in Loos. Mit Hochhäusern mit maximal 15 Stockwerken.
In diesen Hochhäusern leben die Neuankömmlinge. Überwiegend Weiße. Europäer, Asiaten, Amerikaner. Und verschiedene andere Nationalitäten.
Da die Liebonier stets das Gute im Menschen suchen und sehen, versuchen sie natürlich auch, die Hochhausbewohner in ihre Gemeinschaft zu integrieren. Leider gelingt den Lieboniern dies nur gelegentlich!
In dieser Hinsicht ähneln sie anderen Nationen, die Einwanderer in ihre Gemeinschaft integrieren möchten.
Die Einwanderer weigern sich!
*
Und noch etwas gibt es in Loos. Einen öffentlichen Markt. Dreimal die Woche. Immer an den gleichen Tagen.
Joa wollte einmal offiziell zum Markt. Und damals kam er nicht einmal in die Nähe des Marktes! Denn die Menschen, die ihren jüngsten Prinzen besonders lieben, ließen ihn vor lauter Jubel nicht durch.
Aber Joa liebt diesen Markt! Er geht sogar einmal pro Woche dorthin! Allerdings jetzt inkognito! Aus der Not heraus! Und jetzt kommt er immer dorthin.
Aber nur mit Hilfe seines persönlichen Leibwächters. Sein Name ist Sepi.
Die beiden verkleiden sich immer. Es macht ihnen Spaß. Und keiner erkennt sie!
Darüber hinaus hat Joa eine Vereinbarung mit Sepi: Er muss Joa wie einen seiner Kumpel behandeln, ihn duzen und darf unter keinen Umständen Ehrerbietung zeigen. Tut er das, hat Joa das Recht, Sepi zu bestrafen!
Und im Gegenzug übernimmt Joa immer sämtliche Kosten des Marktbesuchs.
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Joa ist wieder einmal mit Sepi verkleidet auf dem Markt. Den Siegelring mit dem Wappen seines Heimatlandes hat er natürlich im Palast gelassen. Und Joa hat ein Tuch über das Tattoo auf seinem Arm gebunden. Und mit seiner Baseballkappe sieht er jetzt genauso aus wie hundert andere Jungen in seinem Alter. Und außerdem würde ihm in dieser Verkleidung niemand freiwillig zu nahe kommen!
Joa hat die Tiershows immer besonders genossen. Auch die Jongleure und Clowns haben es ihm angetan.
„Sollen wir zurück zum Stand mit dem gefüllten Pitabrot gehen, Sepi? Oder möchtest du lieber etwas Süßes?“
Mit diesen Worten wendet sich Joa provokant an Sepi, dessen Magen bereits verdächtig laut knurrt. So laut sogar, dass Joa es nicht länger ignorieren kann.
„Wir kommen sowieso am Süßigkeitenstand vorbei. Ich hole mir gleich eine gefüllte Waffel und nehme mir dann noch eine Tüte Hohlwaffeln mit, meine Joa.“
Ein böser Blick trifft Sepi! Und ihm wird schon ganz schön heiß?! Jetzt ist es mal wieder Zeit für ein Geschenk! Joa wird ihn bestimmt wieder beschenken!
Und er wird wieder mit knallrotem Kopf herumlaufen! Aber darüber wird sich seine Frau heute Abend freuen! Sepi ist nun seit zwei Jahren glücklich verheiratet!
Und er und seine geliebte Frau haben einen einjährigen Sohn. Und er wurde fast genau neun Monate nach einem Marktbesuch mit Joa geboren!
Doch Joa ließ sich das nicht nehmen und bestand sogar darauf, Pate werden zu dürfen! Sepi und sein ganzer Clan wurden dadurch geadelt. Sein Ansehen stieg enorm. Deshalb ist er nun Joas persönlicher Leibwächter.
Nun steht wieder eine Strafe an, wie vor etwa einem Jahr. Und? Sepi hat morgen frei! Weil? Er ist dann noch so schwach!
Und Joa fängt schon an zu lächeln! Seine Provokation hat funktioniert! Übermorgen lässt er sich von Sepi alles erzählen, was heute zu Hause passiert ist!
Doch zunächst möchte Joa sein gefülltes Fladenbrot. Und dann machen sie sich auf den Weg zu einer besonderen kleinen Boutique.
***
Auch Sepi kennt diese kleine Boutique. Schließlich war er schon einmal hier! Denn dort werden auch besondere Dessous angefertigt! Sofort. Und jeder Wunsch wird erfüllt. Sofern er erfüllbar ist!
Doch Joas Wünsche sind immer erfüllbar! Der Inhaber und Schneidermeister der Boutique ist ein wahrer Meister seines Fachs.
Und Joa grinst schon verschmitzt. Sepi wird langsam mulmig!
Es wäre nicht so schlimm, wenn Sepi nicht so gut ausgestattet wäre! Und wenn Joa nicht so spezielle Wünsche hätte! Und vor allem? Wenn er nicht durch die halbe Stadt laufen müsste!
Die nächste Stunde wird für Sepi zur Qual. Dafür wird der Abend dadurch besonders schön!
Und wenn er ganz ehrlich ist, liebt er Joa auch für diese Strafe!
*
Der Meister erkennt den Prinzen trotz seiner Verkleidung. Und er weiß auch noch, dass er schon etwas für Joa gemacht hat. Und er weiß auch noch, was es war. Und so fragt er Joa schon:
„Soll es wieder für diesen jungen Herrn sein? Und noch eine kurze Hose?“
Joa ist vom Gedächtnis des Meisters beeindruckt und sagt es ihm.
„Ja. Noch eine Shorts. Dieses Mal noch aufreizender und knapper als die letzten. Auch aus glänzendem Stoff. Und dazu noch ein passendes Shirt!“ „Da du das letzte Mal so toll gemacht hast, überlasse ich dir die Farbwahl!“
Der Meister dankt ihm für das Vertrauen und bittet Sepi, in einen kleinen Raum zu kommen, wo er sofort mit dem Maßnehmen beginnt. Und dann beginnt er sofort mit dem Nähen. In nur 20 Minuten ist alles fertig.
Dann hilft der Meister Sepi beim Anziehen und bittet ihn, wieder in den Verkaufsraum zu kommen, um sich von Joa begutachten zu lassen! Und er ist mehr als begeistert!
Der Meister erinnert sich auch daran, dass er Sepi beim letzten Mal ein besonderes Getränk angeboten hat. Beeindruckend! Das Getränk beginnt bereits nach fünf Minuten zu wirken!
Da die leuchtend gelben Shorts wie eine zweite Haut sitzen, sieht man natürlich jedes Detail von dem, was darunter ist, aber ohne wirklich etwas zu sehen.
Die Verhärtung und Versteifung in Sepis Shorts lässt sich jedoch nicht mehr leugnen. Sie ist wirklich, wirklich deutlich zu sehen. Sogar jede einzelne Ader in der Versteifung ist durch die Shorts hindurch sichtbar.
Sepi ist jetzt knallrot im Gesicht.
Und auch Joa macht sich nun auf den Weg in das kleine Nebenzimmer. Dort liegen auch kleine Handtücher bereit. Joa wird nun eines davon brauchen, nämlich
*
Wenige Minuten später kommt Joa wieder aus dem Nebenzimmer. Er dankt dem Meister für diese wirklich hervorragende Arbeit!
Mittlerweile wirkt Joa allerdings wieder etwas entspannter.
Eine leuchtend gelbe Shorts mit zwei blauen Streifen auf der Vorderseite, die zum Schritt hin immer schmaler werden. Das betont den Schritt und verleiht ihm einen provokanten Look!
Sehr erregend!
Und Sepi ist immer noch voll erigiert, was sich dank des verabreichten Tranks in den nächsten Stunden auch nicht ändern wird!
Das blau glänzende Shirt ist farblich auf die Streifen der Shorts abgestimmt und schließt exakt mit dem Hosenbund ab.
*
Joa bezahlt den Meister, bedankt sich nochmals für die hervorragende Arbeit und verabschiedet sich gemeinsam mit Sepi.
Er hat nun das Vergnügen, mit seiner sichtbaren Versteifung durch die halbe Stadt nach Hause zu laufen!
Sepi zieht bewundernde, neidische, aber auch gierige, begehrliche Blicke auf sich. Ganz zu schweigen von einem großen, nassen, auffälligen Fleck auf der Vorderseite seiner gelben Shorts!
***
Am nächsten Tag kommt Sepi, um Joa in seinem Zimmer zu besuchen.
Die Beule in seiner vorschriftsmäßigen hellblauen Uniformhose ist deutlich größer als sonst! Und natürlich muss Joa Sepi wieder ärgern.
„Oh, hallo Sepi! Nett, dass du vorbeikommst. Aber irgendwie läufst du heute etwas komisch. Hast du dich verletzt?“
Man kann die Schadenfreude buchstäblich in Joas Gesicht sehen und in seinen Worten hören!
Oh, danke der Nachfrage, mein Prinz! Es war eine lange, harte Nacht!
Sepi setzt sich zu Joas Füßen. Dann erzählt Sepi ihm in allen Einzelheiten, was Joa so gerne hören möchte!
Dank Sepis Geschichte stehen Joa noch ein paar schöne Stunden bevor! Völlig erschöpft schläft Joa irgendwann in der Nacht ein.
***
Das Gespräch mit seinen Eltern, dem Königspaar, verläuft nicht ganz nach Joas Wünschen. Er will keine Geburtstagsparty! Es ist den ganzen Aufwand nicht wert! Doch jetzt bekommen seine Eltern eine Standpauke!
Joaquim! Man wird nur einmal 16! Außerdem wollen die Leute und deine Freunde mit dir feiern. Sie lieben dich alle. Außerdem haben wir eine Überraschung für dich. Und du liebst Überraschungen! Wir feiern deinen Geburtstag morgen richtig!?
Ich will einfach nur einen netten Jungen. Einen, der mich auch liebt. Und nicht nur meinen Titel! Ich will einfach endlich einen Jungen lieben dürfen! Und noch dazu einen weißblonden Jungen. Mehr will ich nicht! Verstehst du das nicht??
Seine Eltern verstehen ihn, aber? Sie können ihm nicht helfen!
*
Joa verlässt weinend den Thronsaal. Er rennt in sein Zimmer! Dort weint er und zieht dann seine alten Kleider an, die er normalerweise trägt, wenn er auf den Markt geht!
Dann macht er sich auf den Weg zum Stall. Dort steht seit einigen Tagen ein schwarzer Hengst. Joa hat dem Hengst heimlich schon einen Namen gegeben. Blacky! Weil er so schön schwarz ist. Und ein wunderschönes Pferd noch dazu! Was er, Joa, allerdings nicht weiß: Blacky ist ein Geburtstagsgeschenk seiner Eltern für ihn!
Joa weiß auch, dass um die Mittagszeit niemand im Stall ist, weil dort gerade gegessen wird. Und so ist es auch. Niemand ist da. Er geht zu Blackys Box. Spricht mit ihm. Joa erzählt ihm, was für eine Schönheit Blacky ist. Und das scheint ihm zu gefallen. Denn er kommt zu Joa und drückt sich sogar an ihn.
Joa sattelt dann Blacky. Dieser lässt sich das nicht einfach gefallen, sondern scheint sich auf den Ritt zu freuen, der jetzt eigentlich kommen müsste.
Joa führt Blacky aus seiner Box zum Stallausgang. Als er endlich draußen ist, steigt Joa auf. Er will gerade losgehen, als jemand um die Ecke biegt. Es ist ein neuer Stallbursche, der etwas gehört hat und nachsehen will, was los ist.
Plötzlich steht Blacky ein blonder Junge im Weg.
Der Junge fängt nun an zu schreien, dass ein Dieb den edlen Hengst stehlen will. Er möchte, dass ihm jemand hilft, diesen dreisten Dieb zu fangen.
Blacky erschrickt und holt mit der Vorhand aus und stößt Joa ab. Joa, der natürlich auch nicht darauf vorbereitet war, fällt rückwärts vom Pferd. Blacky springt jedoch vor Schreck noch weiter.
Und dabei trifft er Joa mit seinem zurückweichenden Körper leicht an der Brust.
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Nun kommen die anderen Stallburschen, angelockt von den Rufen Maximilians, des neuen Stallburschen, angerannt. Auch der Stallmeister erscheint. Er sieht Joa als Erster auf dem Boden liegen. Doch wegen der schmutzigen, alten Kleidung erkennt er ihn nicht sofort.
Der Stallmeister kniet nieder und dreht den vermeintlichen Dieb um. Und er wird ganz blass, als er Joa erkennt. Bis auf Maximilian kennt jeder den Prinzen, und nun verlieren auch alle die Farbe aus dem Gesicht.
Der Stallmeister lässt sofort den Arzt rufen. Im Palast ist immer einer. Dann wendet er sich an den neuen Stallburschen.
Weißt du, wer das ist, Max?
Max schüttelt den Kopf.
„Ich dachte, jemand wollte das Pferd stehlen, und ich stellte mich ihm in den Weg. Aber ihr seid alle blass geworden. Wer ist er?“
Der Stallknecht hebt Joaschs rechten Arm hoch. Jetzt sieht man einen großen Ring an seinem Mittelfinger. Ein Siegelring. Mit dem königlichen Wappen. Das weiß sogar Max. Jetzt wird auch er ganz blass!
Es ist Joaquim! Der jüngste der Prinzen! Der Junge wird morgen 16. Es wird ein schöner Geburtstag. Mit vielen Schmerzen. Aber es wird ihm gut gehen. Nur ein blauer Fleck, oder?
Das königliche Siegel! Mein Gott! Einer der Prinzen!? Maximilians Stimme wird immer leiser. Jetzt wird ihm schlecht!
Aber ich kenne den Prinzen noch gar nicht. Ich dachte, er wäre ein Dieb. Ich wollte ihm nicht wehtun! Ich wollte ihm nicht wehtun! Bitte schlag mich nicht! Bitte bestrafe mich nicht!?
Jetzt ist Max richtig krank. Er dreht sich zur Seite und übergibt sich. Dann fängt er an zu weinen.
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Wenigstens kommt jetzt der Arzt. Er untersucht den Jungen und lächelt dann. Bis auf einen blauen Fleck und einen ordentlichen Schrecken geht es dem Jungen gut. Ich gebe ihm eine Spritze, und dann kannst du ihn ins Bett tragen. Morgen ist er wieder wie neu!
Da Max nichts dafür kann, ist ihm niemand böse. Auch das Königspaar ist informiert. Sie sehen das genauso. Joa soll schlafen, sich ausruhen und erholen!
Max wird sogar angewiesen, sich so gut es geht sauber zu machen, seine besten Kleider anzuziehen und dann in Joas Zimmer zu kommen.
Max ist fast aus dem Häuschen, endlich wieder glänzen zu können und bricht alle Geschwindigkeitsrekorde. Im Handumdrehen ist er wieder wie neu aufgemacht. Aber Max ist wirklich sauber.
Jetzt können Sie sehen, dass Max ein wunderschöner Junge ist.
Hellblond mit leuchtend grünen Knopfaugen. Er würde gut zu Joa passen.
Hell und Dunkel. Dunkel und Hell.
Der Befehl, Max in Joas Zimmer zu lassen, kam vom Königspaar! Sie ließen Maximilian beschreiben und als sie hörten, dass er blond und gutaussehend war, beschlossen sie, Schicksal zu spielen.
Die beiden Jungs müssen zusammenkommen.
Um die restlichen Details soll sich Sepi kümmern!
Und genau das macht er jetzt!
*
Sepi wartet bereits in Joas Schlafzimmer auf Max.
Als Max Joas Zimmer betritt, wird er bereits von Sepi begutachtet. Ja, dieser Junge wäre genau der Richtige für Joa. Und er wird die beiden zusammenbringen.
Sepi erklärt Max, dass er Joas persönlicher Leibwächter ist und somit für ihr Wohlergehen verantwortlich ist. Außerdem erzählt er Max, dass Joa sich einen blonden, hübschen weißen Jungen als ihren Traumprinzen und Partner wünscht.
Und Max ist zufällig blond, gutaussehend und weiß?
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Max ist nicht dumm und weiß jetzt, worauf Sepi hinaus will.
„Glaubst du, Sepi, dass Joa mich überhaupt will? Ich bin nichts und habe nichts. Und Joa ist so ein hübscher Junge. Ich habe mich sofort in seine braunen Augen verliebt!“
So ein schöner Junge wäre mein Traum! Seine dunkle, fast schwarze Haut erregt mich sehr! Ich würde für ihn sterben, wenn es von mir verlangt wird. Ja, ich habe mich total in diesen schönen Jungen verliebt!?
Dann sehe ich nichts, was deinem Glück im Wege steht. Allerdings ist Joa an einer Stelle sehr stattlich gebaut! Aber damit wirst du klarkommen. Ich helfe dir dabei. Denn wir gehen jetzt in die Stadt und besorgen dir neue Kleider. Ganz wie der Prinz es liebt. Und Joa wird dich bestimmt lieben!?
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Sepi trägt wieder die gelben Shorts und das blaue Shirt.
Max fallen sowieso fast die Augen aus dem Kopf. Was er an Sepi sieht, findet er sehr erregend.
„Gibt es schon jemanden in deinem Leben, Sepi? Das ist ja eine Offenbarung, die du da mit dir herumträgst. Damit kannst du wirklich jeden glücklich machen, Sepi! Du bist wirklich gut ausgestattet! Ich würde dir auch nicht nein sagen!“
Jetzt fängt Sepi an zu lächeln.
Wir haben doppeltes Glück! Joa bekommt sein heiß ersehntes Geburtstagsgeschenk und du bekommst Joa geschenkt. Denn Joa ist noch besser ausgestattet als ich! Joa ist richtig groß! Und weil du große Geschenke magst, bekommst du ein riesiges Geschenk!
Und jetzt gehen wir in einen bestimmten Laden in der Stadt und kaufen dir neue Kleidung! Der Meister wartet übrigens schon auf uns. Also los.
Mittlerweile war es 20 Uhr. Nur noch vier Stunden bis zu Joas Geburtstag. Doch bis sie beim Schneider fertig sind und Max noch ein paar Dinge erklärt hat, sind die vier Stunden schnell vorbei!
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Max trägt eine neue rote Shorts und ein blaues Shirt. Alles ist knapp und eng anliegend. Und auch sonst ist alles bis ins kleinste Detail erkennbar. Max ist aber auch gut ausgestattet. Da braucht niemand neidisch zu sein!
Dazu bekommt Max eine lange schwarze Glanzhose. Mit seinen blonden Haaren sieht er einfach bezaubernd aus!
Sepi bekommt zwei kleine Flaschen des Spezialgetränks des Meisters. Dann bezahlt er und verabschiedet sich von Max.
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Wenige Minuten vor Mitternacht taucht Sepi mit Max in Joas Schlafzimmer auf. Sepi weckt Joa, fragt ihn nach seinem Befinden und gibt Joa den Spezialtrank. Max muss auch die zweite Flasche leertrinken!
Nach ein paar Minuten kann Sepi bereits sehen, wie sich Max' Hose ausbeult. Das Spezialgetränk beginnt zu wirken!
Er beugt sich über Joa und wünscht ihm eine schöne Nacht mit seinem Traumprinzen. Und morgen oder übermorgen möchte er mit Joa über heute Abend sprechen.
Auch Sepi wünscht Joa alles Gute zum Geburtstag!
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Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute!