2025-06-06, 07:23 PM
Ich war happy! Endlich Urlaub! Zwei Wochen Urlaub an der Mosel. Es gab hier viel zu entdecken, die Weinberge, die malerischen Dörfer, Wälder, Burgen, und die Vulkaneifel war auch nicht weit. Gleich am ersten Tag machte ich eine Wanderung in den Weinbergen und dann am Flussufer zurück. Ich war schon am Weg angekommen, der zum Hotel zurückführt, wollte mich aber noch ein wenig auf dem Steg hinsetzen, an dem die Ausflugsschiffe sonst festmachten. Dort standen schon zwei ältere Damen, außerdem eine sehr gutaussehende, kurvenreiche, und gutgekleidete Blondine in etwa meinem Alter, und eine andere Frau, die etwa gleich alt, die aber eher der Typ graue Maus war. Ich wollte gerade den Steg betreten, als die Gruppe aufbrach. Blondie blieb aber mit ihrer Handtasche am Geländer hängen und diese plumpste ins Wasser. "Meine Tasche! Meine Tasche! Ausweis, Geld"! Sie schaute hilfesuchend zu mir. "Können sie"? Natürlich konnte ich. Die Tasche war schon ein Stück weit abgetrieben. Ich also flugs vom Steg runter und lief an der Uferpromenade entlang. Ich hörte noch "warum springt der nicht"? Es dauerte eine ganze Weile, bis ich die treibende Tasche eingeholt hatte, was daran lag dass ich zu schnell und schon daran vorbei war, ohne sie zu entdecken. Ich, also wohl eher die Frau, hatte Glück, dass die Tasche nicht zur Flussmitte trieb, sondern Richtung Ufer. Da kam die Tasche vorbei und verfing sich in einem Gestrüpp. Ich nahm einen Zweig von Boden auf und fädelte mit einigen Mühen die Tasche ...
... los. Endlich hatte ich sie. Zufrieden mit meiner Leistung ging ich nun langsam wieder zurück. Die Gruppe hatte sich mittlerweile am Anfang des Steges versammelt.
"Da kommt er, mein Held", rief die Blondine. "Er hat die Tasche"! Lächelnd ging ich zu ihnen hin. "Bitte sehr. Ich hatte Glück. Ist wohl nur alles etwas nass geworden". "Ohh, vielen vielen Dank. Ich weiß gar nicht, wie ich ihnen danken soll". Blondie sah ja wirklich sehr ansehnlich aus. Mit Schminke hatte sie nicht gespart und es wirkte nicht übertrieben, sondern fein abgestimmt. Die Haare fielen lockig über ihre Schultern und sie hatte auch ihr bestes Lächeln aufgesetzt. "Dachten sie wirklich ich springe für eine Tasche in die Strömung oder war das eine von ihren Begleiterinnen"? "Nein, das war ich. Tut mir leid. Trotzdem Danke. Kann ich sie zum Essen einladen"? Ich musste nur kurz überlegen. Die Frau wirkte optisch ja sehr reizvoll, aber diese Sache .... "Diesen Dank Madam, begehr ich nicht"! Ich wandte mich zum Gehen. "Was meint der?", fragte sie ihre Begleiterinnen. "Der Handschuh", rief ich noch zurück, ohne mich richtig umzudrehen. "Schiller", sagte eine der Frauen. "Der Musiker"? "Nein. Ein Gedicht von Schiller", sagte eine der Frauen. Ich wusste sofort, dass es die graue Maus war, die das gesagt hatte, ohne dass ich es sah. Es war die Art, in der sie das sagte. So, wie alle grauen Mäuse sprechen.
Die Geschichte war überraschenderweise nicht zu Ende, denn es stellte sich heraus, dass die vier im gleichen Hotel abgestiegen waren wie ich. Zum Abendessen sah ich sie alle wieder, sie aber mich nicht, mit Ausnahme vom grauen Mäuschen, die mir einen kurzen schelmischen Blick zuwarf, den anderen aber wohl nichts sagte. Nach dem Essen ging ich noch erst in die Sauna, dann zum Hotelpool im Innern des Hotels. Mit 15 Metern überraschend groß. Ich zog einige Bahnen und dann legte ich mich im Ruhebereich hin und schloss die Augen. "Dürfen wir uns zu ihnen gesellen"? Ich erkannte die Stimme, bevor ich sie sah. Das Blondchen. Erstaunlicherweise war sie jetzt nicht geschminkt, was an ihrem benutzten Badeanzug lag. Also, natürlich eher am Schwimmen mit ihm. "Gerne doch". Sie legten sich daneben, das graue Mäuschen also auch. "Ich habe ja immer noch ein richtig schlechtes Gewissen, dass ich mich nicht bei ihnen revanchieren kann". "Müssen sie nicht. Ich bin sehr genügsam".
"Ohh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Leonie". "Angenehm. Ich bin Gero". "Sehr erfreut". "Wollen sie mir nicht auch ihre Begleiterin vorstellen"? "Ohh, sorry, das ist meine Halbschwester Nathalie". Ich gab Nathalie die Hand und hielt sie viel länger als nötig, was sie sofort erröten ließ. "Die anderen Damen von vorhin sind übrigens unsere Mütter". "Verstehe, kleiner Familienausflug also". "Genau. Wellness Urlaub sozusagen". Meine Augen hatten die beiden mittlerweile taxiert. Leonie hatte eindeutig den besseren Körper. Der Busen größer, das Gesicht hübscher, auch aus ihren Haaren hatte sie mehr gemacht ...
... als Nathalie. Allerdings neigte sie zum Ansetzen und wenn sie nicht aufpasste, würde sie in 10 Jahren etwa 15 Kilo zu viel auf den Rippen haben. Nathalie hatte dagegen einen fast schlanken Körper, allerdings war der auch viel drahtiger. Der Busen eine Nummer kleiner. Das Gesicht niedlich. Wenn sie nur mehr aus sich machen würde. "Und, haben sie es wiedergefunden"? "Was? Den Inhalt der Tasche? War noch alles da. Die Tempos musste ich wegwerfen, die Geldscheine trocknen noch, und der Rest ging auch noch". "Die Schminksachen auch"? "Haben sie reingeschaut"? "Nein, alle Frauen haben doch Schminksachen in ihrer Handtasche, oder"? Sie sagte "im Prinzip ja, außer Nathalie". Sie warf ihr einen lächelnden Blick zu, der aber eher nach Bedauern aussah.
"Ihre Halbschwester hat dafür andere Qualitäten. Sie konnte sich zum Beispiel noch gut an das Gedicht erinnern". "Hatten wir das in der Schule", fragte sie Nathalie. Die nickte. "Damals konnte ich das sogar auswendig". Ich sagte "Ich auch". "Wovon handelt das?", fragte Leonie. Nathalie sagte "Es handelt von einem Ritterturnier. Eine Löwenarena. Die Herzensdame eines Ritters, heute würde man eher Freundin sagen, warf ihren Handschuh absichtlich in die Arena und erwartete dass ihr Ritter den wieder herausholt. Das tat er auch, gab ihn ihr, und verließ sie". "Wie, wortlos?", fragte Leonie. "Nein. Den Dank Madame, begehr ich nicht. Das waren seine Worte". Leonie schlug die Hand vor den Mund. "Owei, ich bin so selbstsüchtig", sagte Leonie, und schaute zu mir, und dann zu Nathalie. Leonie hatte mittlerweile die Blicke mehrerer Männer auf sich gezogen, aber die trauten sich wohl nicht hierher, weil ich noch da lag.
"Und, was macht ihr beiden denn so, wenn ihr keinen Urlaub macht?", versuchte ich das Gespräch in andere Bahnen zu lenken. "Ich arbeite in einem Kosmetikstudio". "Das hab ich mir schon gedacht", rutschte es mir heraus, woraufhin Nathalie ein wenig grinste. "Ich arbeite in einem Museum. Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Insektenkunde". "Ohh, du hast studiert? Ohh, Tschuldigung für das duzen". "Schon ok. Ja, hab ich. Biologie, wie du dir sicher denken kannst. Fachrichtung Entomologie. Also Insektenkunde". "Danke, aber den Lateinbegriff kannte ich schon. Und ich bin Modellbauer". "Also Modelleisenbahn?", fragte Nathalie. "Nein, im Schiffsbau. Ich stelle Strömungsmodelle von Schiffen oder Bauteilen her, die von Ingenieuren entworfen wurden". "Welche Materialien nimmt man da"? "Ganz verschieden. Meistens Holz, neuerdings aber auch 3D-Druck mit Plastik, welches man aber noch nacharbeiten muss. Der Druck ist nicht ganz glatt und enthält zu starke Unebenheiten". "Klingt interessant", sagte Nathalie, während Leonie ziemlich abgemeldet war. Man sah ihr an, dass es eine für sie ungewohnte Situation war. Sie war sonst diejenige, die im Mittelpunkt stand.
"Und, was machst du morgen schönes?", fragte mich Nathalie. "Ich wandere zur Burg Eltz, dahin geht es durch ein wunderschönes Waldstück. Wollt ihr mit"? ...
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... los. Endlich hatte ich sie. Zufrieden mit meiner Leistung ging ich nun langsam wieder zurück. Die Gruppe hatte sich mittlerweile am Anfang des Steges versammelt.
"Da kommt er, mein Held", rief die Blondine. "Er hat die Tasche"! Lächelnd ging ich zu ihnen hin. "Bitte sehr. Ich hatte Glück. Ist wohl nur alles etwas nass geworden". "Ohh, vielen vielen Dank. Ich weiß gar nicht, wie ich ihnen danken soll". Blondie sah ja wirklich sehr ansehnlich aus. Mit Schminke hatte sie nicht gespart und es wirkte nicht übertrieben, sondern fein abgestimmt. Die Haare fielen lockig über ihre Schultern und sie hatte auch ihr bestes Lächeln aufgesetzt. "Dachten sie wirklich ich springe für eine Tasche in die Strömung oder war das eine von ihren Begleiterinnen"? "Nein, das war ich. Tut mir leid. Trotzdem Danke. Kann ich sie zum Essen einladen"? Ich musste nur kurz überlegen. Die Frau wirkte optisch ja sehr reizvoll, aber diese Sache .... "Diesen Dank Madam, begehr ich nicht"! Ich wandte mich zum Gehen. "Was meint der?", fragte sie ihre Begleiterinnen. "Der Handschuh", rief ich noch zurück, ohne mich richtig umzudrehen. "Schiller", sagte eine der Frauen. "Der Musiker"? "Nein. Ein Gedicht von Schiller", sagte eine der Frauen. Ich wusste sofort, dass es die graue Maus war, die das gesagt hatte, ohne dass ich es sah. Es war die Art, in der sie das sagte. So, wie alle grauen Mäuse sprechen.
Die Geschichte war überraschenderweise nicht zu Ende, denn es stellte sich heraus, dass die vier im gleichen Hotel abgestiegen waren wie ich. Zum Abendessen sah ich sie alle wieder, sie aber mich nicht, mit Ausnahme vom grauen Mäuschen, die mir einen kurzen schelmischen Blick zuwarf, den anderen aber wohl nichts sagte. Nach dem Essen ging ich noch erst in die Sauna, dann zum Hotelpool im Innern des Hotels. Mit 15 Metern überraschend groß. Ich zog einige Bahnen und dann legte ich mich im Ruhebereich hin und schloss die Augen. "Dürfen wir uns zu ihnen gesellen"? Ich erkannte die Stimme, bevor ich sie sah. Das Blondchen. Erstaunlicherweise war sie jetzt nicht geschminkt, was an ihrem benutzten Badeanzug lag. Also, natürlich eher am Schwimmen mit ihm. "Gerne doch". Sie legten sich daneben, das graue Mäuschen also auch. "Ich habe ja immer noch ein richtig schlechtes Gewissen, dass ich mich nicht bei ihnen revanchieren kann". "Müssen sie nicht. Ich bin sehr genügsam".
"Ohh, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich heiße Leonie". "Angenehm. Ich bin Gero". "Sehr erfreut". "Wollen sie mir nicht auch ihre Begleiterin vorstellen"? "Ohh, sorry, das ist meine Halbschwester Nathalie". Ich gab Nathalie die Hand und hielt sie viel länger als nötig, was sie sofort erröten ließ. "Die anderen Damen von vorhin sind übrigens unsere Mütter". "Verstehe, kleiner Familienausflug also". "Genau. Wellness Urlaub sozusagen". Meine Augen hatten die beiden mittlerweile taxiert. Leonie hatte eindeutig den besseren Körper. Der Busen größer, das Gesicht hübscher, auch aus ihren Haaren hatte sie mehr gemacht ...
... als Nathalie. Allerdings neigte sie zum Ansetzen und wenn sie nicht aufpasste, würde sie in 10 Jahren etwa 15 Kilo zu viel auf den Rippen haben. Nathalie hatte dagegen einen fast schlanken Körper, allerdings war der auch viel drahtiger. Der Busen eine Nummer kleiner. Das Gesicht niedlich. Wenn sie nur mehr aus sich machen würde. "Und, haben sie es wiedergefunden"? "Was? Den Inhalt der Tasche? War noch alles da. Die Tempos musste ich wegwerfen, die Geldscheine trocknen noch, und der Rest ging auch noch". "Die Schminksachen auch"? "Haben sie reingeschaut"? "Nein, alle Frauen haben doch Schminksachen in ihrer Handtasche, oder"? Sie sagte "im Prinzip ja, außer Nathalie". Sie warf ihr einen lächelnden Blick zu, der aber eher nach Bedauern aussah.
"Ihre Halbschwester hat dafür andere Qualitäten. Sie konnte sich zum Beispiel noch gut an das Gedicht erinnern". "Hatten wir das in der Schule", fragte sie Nathalie. Die nickte. "Damals konnte ich das sogar auswendig". Ich sagte "Ich auch". "Wovon handelt das?", fragte Leonie. Nathalie sagte "Es handelt von einem Ritterturnier. Eine Löwenarena. Die Herzensdame eines Ritters, heute würde man eher Freundin sagen, warf ihren Handschuh absichtlich in die Arena und erwartete dass ihr Ritter den wieder herausholt. Das tat er auch, gab ihn ihr, und verließ sie". "Wie, wortlos?", fragte Leonie. "Nein. Den Dank Madame, begehr ich nicht. Das waren seine Worte". Leonie schlug die Hand vor den Mund. "Owei, ich bin so selbstsüchtig", sagte Leonie, und schaute zu mir, und dann zu Nathalie. Leonie hatte mittlerweile die Blicke mehrerer Männer auf sich gezogen, aber die trauten sich wohl nicht hierher, weil ich noch da lag.
"Und, was macht ihr beiden denn so, wenn ihr keinen Urlaub macht?", versuchte ich das Gespräch in andere Bahnen zu lenken. "Ich arbeite in einem Kosmetikstudio". "Das hab ich mir schon gedacht", rutschte es mir heraus, woraufhin Nathalie ein wenig grinste. "Ich arbeite in einem Museum. Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Insektenkunde". "Ohh, du hast studiert? Ohh, Tschuldigung für das duzen". "Schon ok. Ja, hab ich. Biologie, wie du dir sicher denken kannst. Fachrichtung Entomologie. Also Insektenkunde". "Danke, aber den Lateinbegriff kannte ich schon. Und ich bin Modellbauer". "Also Modelleisenbahn?", fragte Nathalie. "Nein, im Schiffsbau. Ich stelle Strömungsmodelle von Schiffen oder Bauteilen her, die von Ingenieuren entworfen wurden". "Welche Materialien nimmt man da"? "Ganz verschieden. Meistens Holz, neuerdings aber auch 3D-Druck mit Plastik, welches man aber noch nacharbeiten muss. Der Druck ist nicht ganz glatt und enthält zu starke Unebenheiten". "Klingt interessant", sagte Nathalie, während Leonie ziemlich abgemeldet war. Man sah ihr an, dass es eine für sie ungewohnte Situation war. Sie war sonst diejenige, die im Mittelpunkt stand.
"Und, was machst du morgen schönes?", fragte mich Nathalie. "Ich wandere zur Burg Eltz, dahin geht es durch ein wunderschönes Waldstück. Wollt ihr mit"? ...
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