2025-06-06, 08:47 PM
Jenny Gallagher war eine sehr schüchterne junge Dame. Sie war dieser Typ Mädchen mit der man durch alle Klassen ging, sie aber nie richtig wahrnahm, außer wenn sie laut gegen ein Tischbein stieß, oder zu laut nieste. Sie war halt ein absolut unbeschriebenes Blatt in unserer Schule. Da eigentlich nie jemand mit ihr redete, nahm ich mir irgendwann vor, sie anzusprechen.
Selbst die Lehrer schienen zu spüren, daß sie sehr schüchtern war und vermieden es, sie dran zu nehmen. Die Jungs waren absolut nicht interessiert an Jenny, obwohl wenn man näher hinsah, zeichnete sich ein recht annehmbarer Körper unter ihrer meist unmöglichen Kleidung ab. Selbst ihr Gesicht hatte nette Züge, wenn man es einmal richtig sehen konnte, denn meistens ging sie mit gesenktem Kopf durch die Welt, las in einem Buch, oder versteckte ihr Gesicht hinter ihrem langen schwarzen Haar. Mittags in der Pause saß sie immer alleine auf dem kleinen Mäuerchen welches rund um den Fahnenmast gemauert war.
Es lag ein wenig abseits und bot höchstens zwei Personen Platz. Für sie war es wohl ein „sicherer“ Platz, da kaum jemand so nah an sie heran wollte. Ich weiß nicht, ob es Neugier oder Mitleid war, als ich plante sie anzusprechen. Ich begann halt einfach, sie mehr wahrzunehmen, auch wenn sie wie immer in der letzten Reihe, oder in der Pause auf ihrem Mäuerchen saß.
Irgend etwas trieb mich, sie näher kennen zu lernen und zu erfahren, wie sich ihre Stimme anhörte. An diesem Mittag entschloß ich mich, mich zu ihr zu setzen. „Entschuldigung, sitzt hier noch jemand?“ fragte ich sie und stand nun genau vor ihr. Sie zuckte leicht zusammen und schaute von ihrem Sandwich hoch durch ihre langen schwarzen Locken.
Sie wischte ihre Haare zur Seite, sagte jedoch nichts. „Darf ich mich setzen?“ sagte ich und deutete auf den Platz neben ihr. Sie war irgendwie verunsichert und zuckte nur mit den Schultern und nickte. Wir saßen nun eine kleine Weile schweigend da und mampften unsere Sandwiches.
„Sind wir nicht gleich zusammen in Mr. Hardy´s Mathe-Klasse ?“ fragte ich. Sie nickte erneut, schaute aber nicht auf. „Hast du das in der letzten Stunde alles kapiert?“ fragte ich und erhoffte mir nun eine Antwort.
Sie aber schüttelte nur mit ihrem Kopf. „Ich auch nicht“, log ich „bin nicht besonders gut in Mathe.“ Sie antwortete erneut mit einem Schweigen. Plötzlich fiel mir ein, daß es ziemlich plump von mir war, so einfach in ihren kleinen privaten Bereich einzudringen und ich fühlte mich ein wenig schuldig, diese Situation provoziert zu haben. „Sorry“, sagte ich, „ich komme hier einfach so her und spreche dich an und störe dich vermutlich nur“.
Ich stand auf und machte Anstalten, zu gehen. Ich dachte schon, einen Laut von ihr gehört zu haben, sowas wie ein „hey“ und drehte mich um, aber sie starrte nur nach unten ohne jegliche Reaktion. Ich ging. Ich dachte bei mir, daß ich ihr bestimmt Angst eingejagt hätte und sie bestimmt sauer auf mich sei und ich hatte noch nicht mal einen Ton von ihr gehört.
Aber als ich am nächsten Tag in die Mathe-Klasse kam, sah ich ihren Blick, der mir galt. In der Pause saß sie wie immer auf ihrem Platz, mit ihren unmöglichen Klamotten, die ich sonst an keines der Mädchen je gesehen hatte. Aber sie hatte mich angesehen und das war mehr als vermutlich alle anderen je von ihr erhaschen durften. Also dachte ich bei mir, ich würde es nochmals versuchen.
Am nächsten Mittag begab ich mich wieder in ihre Nähe. Sie erschien mir irgendwie ein wenig anders, aber ich konnte es nicht genau sagen, wieso. Also stand ich in ihrer Nähe, aber machte keine Anstalten, mich zu ihr zu setzen. „Hi Jenny“, sagte ich und hoffte, daß sie nicht so unfreundlich sein würde, mich zu ignorieren.
„Hi“ sagte sie nach einem Moment. Ihre Stimme war sehr leise, aber auch ziemlich weich und irgendwie zärtlich. Überrascht ihre Stimme zu hören, drehte ich mich zu ihr und nun sah ich, warum sie mir verändert vorkam. Ihr Haar war anders als sonst.
Ihre Haare verdeckten nicht ihr Gesicht, sondern drehten sich lockig zur Seite. Vorher hatte ich immer den Eindruck, daß sie nicht viel Wert auf ihre Haare legte, aber nun sahen sie weich und frisch gewaschen aus. Wegen mir? „Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich mich gerne wieder zu dir setzen. Ich verspreche auch, still zu sein“.
Sie schaute auf zu mir und unsere Blicke trafen sich und ich sah ein kurzes Leuchten in ihren grünen Augen. Ich lächelte, versuchte irgendwie harmlos auszusehen und da nickte sie endlich und schaute sofort wieder nach unten auf ihre Füße. Wir saßen schweigend und aßen unsere Sandwiches und es kam mir vor, als ob wir eine Stunde so dagesessen wären, obwohl es bestimmt nicht mehr als 10 Minuten waren. Ich versuchte mich auf mein Essen zu konzentrieren, aber mehr fiel mir ihr angenehmer Geruch auf, den sie ausströmte.
So ein bißchen wie Zitronen oder wie in einem Teeladen und ich dachte, daß sie bestimmt ein ziemlich altertümliches Parfüm benutzt hatte. Es war eine Art Spannung zwischen uns beiden, ohne daß man es real greifen konnte. Ich war ziemlich überrascht, als sie erstmals zu mir sprach, oder besser, beinahe sprach. „I-I-Ich,“ begann sie und ihr Atem beschleunigte sich, „ha-hahabe n-n-n-nichts da-ha-ge-gen“, ihr Gesicht verzerrte sich ein wenig „we-he-henn du redest“.
Ich starrte sie an und das bestimmt den berühmten Tick zu lange und sie sah plötzlich sehr gekränkt aus. Ich hatte das Geheimnis ihrer Schüchternheit erfahren – sie stotterte und das ziemlich schlimm. Es dauerte einen Moment und sie muß das wohl als Abscheu oder Ablehnung ausgelegt haben, denn sie sprang auf und versuchte davon zu laufen. „W-w-warte,“ sagte ich und mein eigenes Stottern war plötzlich wieder da.
„Ich versch-sch-stehe…“ Sie drehte sich um und ich sah blanke Ablehnung in ihren Augen, denn sie dachte bestimmt, nun mache ich mich auch noch über sie lustig. Aber das schon besiegt geglaubte Stottern von mir war urplötzlich wieder aufgebrochen und ich hatte keine Chance es ihr zu erklären, denn sie drehte sich endgültig um und lief davon. Ich rannte hinterher, um ihr zu erklären, daß ich mich nicht über sie lustig gemacht habe, aber sie verschwand in der Toilette und tauchte nicht mehr auf. Sie mußte mich für ein absolutes Arschloch halten und ich fühlte mich echt beschissen.
In der darauffolgenden Woche versuchte ich immer wieder, die Sache klarzustellen, aber es gelang ihr immer wieder, mir aus dem Wege zu gehen und ihre Kleidung war noch düsterer als vorher. Ich war stinksauer auf mich und entschloß mich, ihr ein paar Zeilen zu schreiben und in ihr Spind zu stecken. „Liebe Jenny, ich weiß daß es so aussieht, als ob ich mich über dich lustig gemacht hätte wegen deines Sprachproblems, aber bitte glaube mir, daß dies nicht der Fall ist. Ich habe selbst ziemlich heftig gestottert und kann nur aufgrund einer Therapie heute so reden.
Als mir bewußt wurde, daß du denkst, ich veralbere dich, war mein stottern urplötzlich wieder da. Ich weiß, was es heißt zu stottern. Ich denke, du bist ein nettes Mädchen und ich möchte nicht daß du glaubst, ich war angeekelt oder etwas in dieser Art, denn ich mag dich. Scott“ Ich steckte den Brief durch eine Öffnung ihres Spinds und am nächsten Tag beeilte ich mich, vor ihr am Mäuerchen zu sein.
Sie schaute nicht auf während der nächsten Mittagspause und ich dachte, daß sie mir gewiß nicht geglaubt hat. Was konnte ich denn noch tun? Meine Familie hatte natürlich bemerkt, daß mein stottern zurückgekommen war, nicht so schlimm wie früher, aber immerhin war es wieder da. Ich fühlte, daß mein Problem mit Jenny zusammenhing und mich überkam die Angst, daß es wieder so schlimm wie früher werden könnte. Und plötzlich schaute sie doch auf.
Sie nahm ihr Haar zur Seite und ich sah den Anflug eines Lächelns auf ihrem Gesicht – sie glaubt mir! Welch eine Erleichterung für mich! Sie kam zu mir und blieb dicht vor mir stehen und es war für einen Moment völlige Stille. Sie holte tief Luft und sagte „W-w-w-ürde es d-d-ir e-e-e-tww- as ausm-m-machen, w-w-w-wenn ich m-m-mich se-hetze?“
Selbst die Lehrer schienen zu spüren, daß sie sehr schüchtern war und vermieden es, sie dran zu nehmen. Die Jungs waren absolut nicht interessiert an Jenny, obwohl wenn man näher hinsah, zeichnete sich ein recht annehmbarer Körper unter ihrer meist unmöglichen Kleidung ab. Selbst ihr Gesicht hatte nette Züge, wenn man es einmal richtig sehen konnte, denn meistens ging sie mit gesenktem Kopf durch die Welt, las in einem Buch, oder versteckte ihr Gesicht hinter ihrem langen schwarzen Haar. Mittags in der Pause saß sie immer alleine auf dem kleinen Mäuerchen welches rund um den Fahnenmast gemauert war.
Es lag ein wenig abseits und bot höchstens zwei Personen Platz. Für sie war es wohl ein „sicherer“ Platz, da kaum jemand so nah an sie heran wollte. Ich weiß nicht, ob es Neugier oder Mitleid war, als ich plante sie anzusprechen. Ich begann halt einfach, sie mehr wahrzunehmen, auch wenn sie wie immer in der letzten Reihe, oder in der Pause auf ihrem Mäuerchen saß.
Irgend etwas trieb mich, sie näher kennen zu lernen und zu erfahren, wie sich ihre Stimme anhörte. An diesem Mittag entschloß ich mich, mich zu ihr zu setzen. „Entschuldigung, sitzt hier noch jemand?“ fragte ich sie und stand nun genau vor ihr. Sie zuckte leicht zusammen und schaute von ihrem Sandwich hoch durch ihre langen schwarzen Locken.
Sie wischte ihre Haare zur Seite, sagte jedoch nichts. „Darf ich mich setzen?“ sagte ich und deutete auf den Platz neben ihr. Sie war irgendwie verunsichert und zuckte nur mit den Schultern und nickte. Wir saßen nun eine kleine Weile schweigend da und mampften unsere Sandwiches.
„Sind wir nicht gleich zusammen in Mr. Hardy´s Mathe-Klasse ?“ fragte ich. Sie nickte erneut, schaute aber nicht auf. „Hast du das in der letzten Stunde alles kapiert?“ fragte ich und erhoffte mir nun eine Antwort.
Sie aber schüttelte nur mit ihrem Kopf. „Ich auch nicht“, log ich „bin nicht besonders gut in Mathe.“ Sie antwortete erneut mit einem Schweigen. Plötzlich fiel mir ein, daß es ziemlich plump von mir war, so einfach in ihren kleinen privaten Bereich einzudringen und ich fühlte mich ein wenig schuldig, diese Situation provoziert zu haben. „Sorry“, sagte ich, „ich komme hier einfach so her und spreche dich an und störe dich vermutlich nur“.
Ich stand auf und machte Anstalten, zu gehen. Ich dachte schon, einen Laut von ihr gehört zu haben, sowas wie ein „hey“ und drehte mich um, aber sie starrte nur nach unten ohne jegliche Reaktion. Ich ging. Ich dachte bei mir, daß ich ihr bestimmt Angst eingejagt hätte und sie bestimmt sauer auf mich sei und ich hatte noch nicht mal einen Ton von ihr gehört.
Aber als ich am nächsten Tag in die Mathe-Klasse kam, sah ich ihren Blick, der mir galt. In der Pause saß sie wie immer auf ihrem Platz, mit ihren unmöglichen Klamotten, die ich sonst an keines der Mädchen je gesehen hatte. Aber sie hatte mich angesehen und das war mehr als vermutlich alle anderen je von ihr erhaschen durften. Also dachte ich bei mir, ich würde es nochmals versuchen.
Am nächsten Mittag begab ich mich wieder in ihre Nähe. Sie erschien mir irgendwie ein wenig anders, aber ich konnte es nicht genau sagen, wieso. Also stand ich in ihrer Nähe, aber machte keine Anstalten, mich zu ihr zu setzen. „Hi Jenny“, sagte ich und hoffte, daß sie nicht so unfreundlich sein würde, mich zu ignorieren.
„Hi“ sagte sie nach einem Moment. Ihre Stimme war sehr leise, aber auch ziemlich weich und irgendwie zärtlich. Überrascht ihre Stimme zu hören, drehte ich mich zu ihr und nun sah ich, warum sie mir verändert vorkam. Ihr Haar war anders als sonst.
Ihre Haare verdeckten nicht ihr Gesicht, sondern drehten sich lockig zur Seite. Vorher hatte ich immer den Eindruck, daß sie nicht viel Wert auf ihre Haare legte, aber nun sahen sie weich und frisch gewaschen aus. Wegen mir? „Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich mich gerne wieder zu dir setzen. Ich verspreche auch, still zu sein“.
Sie schaute auf zu mir und unsere Blicke trafen sich und ich sah ein kurzes Leuchten in ihren grünen Augen. Ich lächelte, versuchte irgendwie harmlos auszusehen und da nickte sie endlich und schaute sofort wieder nach unten auf ihre Füße. Wir saßen schweigend und aßen unsere Sandwiches und es kam mir vor, als ob wir eine Stunde so dagesessen wären, obwohl es bestimmt nicht mehr als 10 Minuten waren. Ich versuchte mich auf mein Essen zu konzentrieren, aber mehr fiel mir ihr angenehmer Geruch auf, den sie ausströmte.
So ein bißchen wie Zitronen oder wie in einem Teeladen und ich dachte, daß sie bestimmt ein ziemlich altertümliches Parfüm benutzt hatte. Es war eine Art Spannung zwischen uns beiden, ohne daß man es real greifen konnte. Ich war ziemlich überrascht, als sie erstmals zu mir sprach, oder besser, beinahe sprach. „I-I-Ich,“ begann sie und ihr Atem beschleunigte sich, „ha-hahabe n-n-n-nichts da-ha-ge-gen“, ihr Gesicht verzerrte sich ein wenig „we-he-henn du redest“.
Ich starrte sie an und das bestimmt den berühmten Tick zu lange und sie sah plötzlich sehr gekränkt aus. Ich hatte das Geheimnis ihrer Schüchternheit erfahren – sie stotterte und das ziemlich schlimm. Es dauerte einen Moment und sie muß das wohl als Abscheu oder Ablehnung ausgelegt haben, denn sie sprang auf und versuchte davon zu laufen. „W-w-warte,“ sagte ich und mein eigenes Stottern war plötzlich wieder da.
„Ich versch-sch-stehe…“ Sie drehte sich um und ich sah blanke Ablehnung in ihren Augen, denn sie dachte bestimmt, nun mache ich mich auch noch über sie lustig. Aber das schon besiegt geglaubte Stottern von mir war urplötzlich wieder aufgebrochen und ich hatte keine Chance es ihr zu erklären, denn sie drehte sich endgültig um und lief davon. Ich rannte hinterher, um ihr zu erklären, daß ich mich nicht über sie lustig gemacht habe, aber sie verschwand in der Toilette und tauchte nicht mehr auf. Sie mußte mich für ein absolutes Arschloch halten und ich fühlte mich echt beschissen.
In der darauffolgenden Woche versuchte ich immer wieder, die Sache klarzustellen, aber es gelang ihr immer wieder, mir aus dem Wege zu gehen und ihre Kleidung war noch düsterer als vorher. Ich war stinksauer auf mich und entschloß mich, ihr ein paar Zeilen zu schreiben und in ihr Spind zu stecken. „Liebe Jenny, ich weiß daß es so aussieht, als ob ich mich über dich lustig gemacht hätte wegen deines Sprachproblems, aber bitte glaube mir, daß dies nicht der Fall ist. Ich habe selbst ziemlich heftig gestottert und kann nur aufgrund einer Therapie heute so reden.
Als mir bewußt wurde, daß du denkst, ich veralbere dich, war mein stottern urplötzlich wieder da. Ich weiß, was es heißt zu stottern. Ich denke, du bist ein nettes Mädchen und ich möchte nicht daß du glaubst, ich war angeekelt oder etwas in dieser Art, denn ich mag dich. Scott“ Ich steckte den Brief durch eine Öffnung ihres Spinds und am nächsten Tag beeilte ich mich, vor ihr am Mäuerchen zu sein.
Sie schaute nicht auf während der nächsten Mittagspause und ich dachte, daß sie mir gewiß nicht geglaubt hat. Was konnte ich denn noch tun? Meine Familie hatte natürlich bemerkt, daß mein stottern zurückgekommen war, nicht so schlimm wie früher, aber immerhin war es wieder da. Ich fühlte, daß mein Problem mit Jenny zusammenhing und mich überkam die Angst, daß es wieder so schlimm wie früher werden könnte. Und plötzlich schaute sie doch auf.
Sie nahm ihr Haar zur Seite und ich sah den Anflug eines Lächelns auf ihrem Gesicht – sie glaubt mir! Welch eine Erleichterung für mich! Sie kam zu mir und blieb dicht vor mir stehen und es war für einen Moment völlige Stille. Sie holte tief Luft und sagte „W-w-w-ürde es d-d-ir e-e-e-tww- as ausm-m-machen, w-w-w-wenn ich m-m-mich se-hetze?“