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1. Ein anrüchiger Auftrag

Montag Morgen 9 Uhr: Kay betrat den Raum ihrer Professorin, Frau Löns, wie jede Woche mit einem guten Gefühl. Sie war fleißig gewesen und hatte Glück gehabt. Die Forschung für ihre Doktorarbeit über eine neue Klasse von Psychopharmaka war so gut wie abgeschlossen. Sie freute sich schon darauf, die neuesten Messreihen zu präsentieren. Einige abschließende Untersuchungen, und sie könnte bereits mit dem Zusammenschreiben der Arbeit beginnen.
Doch bereits, als sie Frau Löns Gesicht beim Eintreten sah, wusste sie, dass etwas nicht stimmte. Die ältere Wissenschaftlerin mit den graumelierten Haaren erhob sich mit ernstem Gesichtsausdruck und bat sie, Platz zu nehmen.
"Ich habe leider eine schlechte Nachricht für Sie." Als Wissenschaftlerin war sie es gewohnt, Sachverhalte klar und deutlich auszusprechen.
Kay sah sie schweigend an. Ihre Hände zitterten leicht.
"Die Universitätsverwaltung hat leider beschlossen, Ihren Zeitvertrag nicht mehr zu verlängern. Mit Ihrem Resturlaub sind Sie auf sofort freigestellt."
Es brauchte einige Sekunden, bis Kay begriff, was das bedeutete. Die Arbeit der letzten vier Jahre wäre umsonst gewesen, wenn sie ihre Doktorarbeit nicht abschließen konnte.
"Aber.... aber...." stammelte ...
... sie schließlich. "Ich bin fast fertig..." Sie sah ihre Professorin entsetzt an.
"Das ist mir klar." sagte diese, "Und Sie müssen mir glauben, wenn ich Ihnen sage, dass ich versucht habe, zu intervenieren - leider erfolglos."
"Ich... ich könnte meine Arbeit auch ohne Bezahlung vollenden." sagte Kay. Ja, so musste es sein. Die Universitätsverwaltung wusste, dass sie jetzt nicht aufhören konnte. Um Geld zu sparen wollten sie vermutlich, dass sie das letzte halbe Jahr ohne Bezahlung arbeitete.
"Ich fürchte, auch das wird nicht möglich sein." sagte Frau Löns. "Die Verwaltung hat mich explizit darauf hingewiesen, dass die Benutzung der Labore ausschließlich Angestellten des Instituts gestattet ist. Sie müssen ihre Zugangskarte abgeben und dürfen die Labore nicht mehr betreten, da dort auch Arbeit geleistet wird, die Verschlusssache ist."
"Aber... aber..." flüsterte Kay abermals. Die Planung für ihr gesamtes weiteres Leben war innerhalb weniger Sekunden zerstört worden. Ohne Doktor würde es keine interessante Stelle mehr an einer Universität oder in einer Forschungsabteilung geben, sondern nur langweilige Handlangerjobs oder Büroarbeit. Die ersten Tränen begannen, sich in ihren Augenwinkeln zu sammeln.
Frau Löns setzte sich wieder auf ihren alten, hölzernen Stuhl, stemmte die Ellbogen auf den Schreibtisch und faltete die Hände.
"Man ist aber bereit, Ihnen einen anderen Job zu geben." sagte sie. Kay horchte auf, aber irgendetwas sagte ihr, dass dieser Job ihr nicht zusagen würde. Sie sah die ältere Frau an.
Die Professorin räusperte sich. "Nun, Sie sind trotz ihres jungen Alters bereits eine Expertin für Halluzinogene und Psychopharmaka," begann sie. "Es herrscht auf diesem Gebiet eine gewissen Konkurrenz zwischen staatlichen Einrichtungen, wie es wir eine sind, und privaten Firmen."
Kay nickte. Dieser Sachverhalt war ihr durchaus bewusst, denn auch sie hatte bereits mehrere gutbezahlte Stellenangebote von Firmen erhalten.
"Aus Gründen, die ich jetzt nicht erläutern kann, ist die Verwaltung zu dem Schluss gekommen, dass eine Firma - die VirtualPharm AG - an einem Thema arbeitet, über das auch wir forschen, und das jemand aus unserem Institut vertrauliche Informationen an diese Firma weitergibt. Der finanzielle Schaden ist ganz beträchtlich. Aus anderen Gründen, die mit den Interna unserer Aufgabenverteilung in Zusammenhang stehen, kommen Sie, Frau Lehmann, als Informantin nicht in Frage."
"Ich soll... den Informanten finden?"
Die ältere Dame lächelte. "Nein, das werden andere machen. Ihre Aufgabe wird sein, an die R&D-Unterlagen der VirtualPharm AG heranzukommen und herauszufinden, wo genau es Überschneidungen mit unserer Forschung gibt. Um das Material bewerten zu können, ist ein Experte für Halluzinogene notwendig, einer der genau weiß, welche Daten von unserem Institut stammen, und welche nicht. Deswegen kann nicht irgendein einfacher Angestellter der Firma bestochen werden."
"Und wie soll ich das bitte schön ...
... machen?"
Frau Löns zögerte einen kleinen Moment. Dann nahm kramte sie aus einer ihrer unteren Schreibtischschubladen einen dünnen Stapel Papier heraus. Sie klopfte ihn auf dem Schreibtisch glatt und räusperte sich.
"In drei Wochen findet in Hamburg ein Symposium statt. 'A new class of hallozinogenes and applications.'" las sie vom obersten Blatt des Papierstoßes ab. Sie kramte in den Papieren, wodurch diese wieder in Unordnung gerieten. "Der Leiter der R&D-Abteilung der VirtualPharm, ein gewisser Doktor Tobias Freund, wird auch zu diesem Symposium kommen. Er wird versuchen, bei dieser Gelegenheit Kontakte zu amerikanischen Produktionsunternehmen zu knüpfen, und deshalb alle aussagekräftigen Unterlagen seiner Abteilung dabei haben." Sie reichte Kay ein Papier mit einem Lebenslauf offenbar eben jenes Tobias Freund. Rechts oben war ein Foto von ihm - ein gutaussehender, etwas naiv blickender Wissenschaftlertyp, der Ende Zwanzig oder Anfang Dreißig sein mochte.
Kay legte das Papier wieder auf den Tisch und sah ihre Professorin fragend an.
"Nun..." Sie senkte den Blick. "Sie sind, nachdem, was ich hier lese, genau sein Typ. Unsere Verwaltung ist der Meinung, dass es Ihnen nicht schwer fallen dürfte, Zugang zu seinem privaten Quartier zu bekommen."
Kay brauchte einige Momente, um zu verstehen, was ihre Professorin gemeint hatte. "Das... das... das ist unerhört!" platzte es dann aus ihr heraus. "Ich soll mich ... mich ... prostituieren? Niemals!"
"Beruhigen Sie sich!" herrschte sie die Professorin an, blieb aber steif auf ihrem Stuhl sitzen. "Wie weit es kommt, würde natürlich Ihnen überlassen bleiben." fügte sie in versöhnlicherem Ton hinzu. "Die entsprechende Abteilung in der Verwaltung hat bereits alles in die Wege geleitet, Sie zum Symposium zu bringen. Wenn Sie Erfolg haben," sie lächelte jetzt, "werden Sie nicht nur weiter bezahlt und können das Labor weiter benutzen, Sie bekommen auch eine finanzielle Zulage für Sonderdienste."
"Niemals!" wiederholte Kay.
Die Professorin schüttelte resigniert den Kopf und stand auf. "Überlegen Sie es sich! Nehmen Sie sich einige Tage frei. Die Verwaltung erwartet Ihre Entscheidung bis kommenden Freitag." Sie öffnete die Tür und wies ihrer Doktorandin freundlich, aber bestimmt den Weg nach draußen.
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Kay kochte immer noch vor Wut, als sie durch die Gänge des Instituts lief. Die spitzen, kurzen Absätze ihrer Schuhe klapperten laut auf dem alten PVC-Boden, da sie ziemlich fest auftrat. Sie beschloss, ins Labor zu gehen. Bei ihrer Arbeit würde sie erst einmal auf andere Gedanken kommen.
Auf der dritten Etage erwartete sie jedoch bereits die nächste böse Überraschung. Das Schloss reagierte nicht mehr. Der Zugangscode ihrer Karte war bereits ungültig. Wütend trat sie gegen die Tür, doch so marode das Gebäude auch sonst war, die stabile Tür trug nicht einmal eine Schramme davon.
Es blieb ihr nichts anderes übrig, als nach Hause zu fahren. Verschwitzt und außer Atem kam sie zu Hause an, ...
... warf ihr Fahrrad in die Ecke hinters Haus, und lief die Treppen zu ihrem kleinen Appartement hoch. Dort legte sie sich auf ihr Bett, und jetzt erst begannen ihre Tränen richtig zu fließen.
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Die nächsten zwei Tage blieb sie zu Hause und konnte sich zu nichts aufraffen. Sollte sie wirklich die letzten Jahre ihres Lebens einfach wegschmeißen, für einige moralische Prinzipien? Ihr kamen jetzt Zweifel. Was wurde schon von ihr verlangt? Ein bisschen mit einem sogar ganz nett aussehenden Mann zu flirten? Sie war noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen, und hätte sie diesen Tobias Freund in ihrer Freizeit kennengelernt, wer weiß, vielleicht hätte sie es sowieso freiwillig gemacht? Und jetzt diente es eben dazu, einen Spion in den eigenen Reihen zu entlarven. Aber trotzdem, würde sich nicht selbst zu einem billigen Flittchen machen, wenn sie nachgab?
Am Donnerstag ging sie, immer noch voller Zweifel, zu ihrer Professorin und sagte zu. Sie würde sich die Unterlagen aber erst mal anschauen. Sich verweigern könnte sie später immer noch, so sagte sie sich.
Frau Löns atmete erleichtert auf, als Kay in ihrem Büro erschien. "Es wäre zu schade gewesen, alles, was Sie bisher erreicht haben, wegzuwerfen." sagte sie. "Schön, Sie wiederzuhaben!" Sie reichte ihr beide Hände.
Keine fünf Minuten später war Kay wieder auf dem Weg nach Hause. In ihrer Tasche hatte sie die Unterlagen der Verwaltung. Ihr Herz pochte jetzt. Sie kam sich vor, wie in einem alten Agentenfilm - Kay 007, die Meisterspionin, die die Waffen der Frauen gegen die Bösen einsetzte. Sie wusste jetzt, dass ihre Entscheidung richtig gewesen war.
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In den Papieren wurden auf den ersten Seiten die Gründe dafür erläutert, wieso der Verdacht aufgekommen war, dass die VirtualPharm widerrechtlich Erkenntnisse der Universität benutzte. Über den möglichen Informanten schwiegen sich die Verfasser allerdings aus.
Als Kay die Höhe ihrer Sonderzulage in den Papieren entdeckte, stockte ihr für einen Moment der Atem. Es war mehr, als sie bisher mit einem halben Jahr regulärer Forschungsarbeit verdient hatte. Ihr dämmerte, was ihre Arbeit und die ihrer Kollegen, die sie für geringen Lohn an der Universität leisteten, wirklich wert war. Und die Zulage war noch nicht alles. Offenbar durfte sie mehrere Tausend Euro Spesen abrechnen. Damit konnte sie sich eine vollkommen neue Garderobe zulegen.
Eine kleine Enttäuschung folgte, als Kay sah, dass sie durchaus nicht als Gast, als Wissenschaftlerin, zum Symposium kommen sollte, sondern als Hostess, die sich im Gebäude der Kongresshalle um die Organisation kümmerte, Fragen der Teilnehmer beantworteten sollte und ähnlich primitive Dienste verrichten sollte. Einerseits leuchtete es ihr ein, dass sie dadurch viel unverdächtiger erscheinen würde, andererseits ärgerte sich darüber, dass sie als hochgebildete Akademikerin das blonde Dummchen geben sollte. Ihr Ärger ging so weit, dass sie sich ernsthaft überlegte, die ganze Sache doch noch ...
... abzublasen.
Das Dossier über Tobias Freund war auch nicht gerade dazu angetan, ihre Zweifel zu zerstreuen. Nicht, dass er irgendetwas unsympathisches an sich gehabt hätte. Ganz im Gegenteil. Er hatte Biochemie an einer großen öffentlichen Universität studiert, promoviert, hatte dann angefangen zu arbeiten, und war jetzt, mit Mitte Dreißig, der Leiter der Forschungsabteilung der VirtualPharm AG. Von der Spionage-Geschichte hatte er nach Überzeugung des Autors keine Ahnung, was ihn zu einem idealen, da völlig arglosen Ziel machte. Auch über sein Privatleben stand dort einiges. Er war nicht verheiratet, und seitdem seine letzte, fast 10 Jahre dauernde Partnerschaft vor zwei Jahren in die Brüche gegangen war, war es solo. Keine One-Night-Stands, keine Besuche im Bordell. Er war ein Normalo durch und durch, laut Dossier ein wenig naiv gegenüber Frauen.
Wenn Tobias ein karrieregeiler Unsympath gewesen wäre, hätte Kay sich sicherlich weniger Gedanken gemacht. Aber so hatte sie das Gefühl, einen Unschuldigen reinzulegen. Sie klappte die Mappe zu und legte sich ins Bett.
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Am nächsten Morgen hatte ihr Überlebenswille gegen ihre Skrupel gewonnen. Dieser Tobias mochte vielleicht persönlich nichts Schlimmes getan haben, aber er arbeitete für eine Firma, die sie und ihre Kollegen bestohlen hatte, die dafür sorgte, dass ihre Arbeit, für die sie sowieso so wenig bekamen, noch weniger wert war. Und die Tatsache, dass er zwei Jahre lang nichts mehr mit einer Frau zu tun gehabt hatte, würde es vermutlich noch einfacher machen, ihn um den Finger zu wickeln.
Noch während des Frühstücks schlug blätterte sie sein Dossier abermals durch. Soso, er schaute sich also auf seinem PC Pornos an. Die Vorratsdatenspeicherung machte es dem Staat möglich, dies detailliert nachzuvollziehen. Zuerst war Kay, ohne dass sie hätte sagen können warum, ein wenig enttäuscht, dass sich ihr Saubermann doch als kleiner Wichser herausstellte. Aber sie musste sich eingestehen, dass das wohl alle Männer taten - zumindest die, die so lange ohne Frau waren. Oder vielleicht wirklich alle? Er stand auf Nylonstrümpfe, hochhackige Schuhe und Frauen in Uniformen. Sie musste schmunzeln, als ihr aufging, dass, wer auch immer sich in der Verwaltung den Plan ausgedacht hatte, sie als Hostess zu dem Kongress zu schicken, ganz genau gewusst hatte, was er tat. In einer schicken dunkelblauen Hostessen-Uniform mit schwarzen Strümpfen und Pumps würde er ihr nicht widerstehen können.
Kay war stolz auf ihre wohlgeformten Beine, und sie hatte schon immer gerne Nylonstrumpfhosen oder Strümpfe getragen. Und auch wenn sie im Alltag keine High Heels trug, so liebte sich doch Schuhe mit schmalem Absatz und konnte sich gut darin bewegen. Der Gedanke, diesen Tobias mit ihren Beinen so heiß zu machen, dass er ihr aus der Hand fressen würde, erregte sie. Und während sie sich vorstellte, wie sie, Meisterspionin Kay, den Agenten der feindlichen Firma kontrollierte und ausspionierte, war ihre eine Hand unter ihre ...
... Leggins und unter ihr Höschen gefahren und sie fing mit dem Mittelfinger an, ihren bereits feuchten Schlitz zu massieren.
Langsam, während ihre Finger über ihre glattrasierten Schamlippen strichen, reifte ihr Plan. Sie würde ihn zuerst mit ihren Beinen auf sich aufmerksam machen und sich von ihm auf sein Zimmer einladen lassen. Ihr Zeigefinger fand den Kitzler zwischen dem oberen Ende ihrer Schamlippen und fing an, ihn vorsichtig zu streicheln. Sie würde ihn mit ihren Nylonbeinen dort so geil machen, dass er ihr sexuell hörig werden würde. Immer schneller rieb sie ihre Fingerkuppe über ihre Klit. Sie konnte geradezu spüren, wie seine zitternden Hände über den dünnen Stoff auf ihren Oberschenkeln strichen, ihr Ziel zwischen ihren Beinen suchend. Als er sie dort berührte, kam sie in einem heftigen Höhepunkt. Ein unterdrückter Schrei entfuhr ihren Lippen, dann blieb sie schwer atmend auf ihren Küchenstuhl sitzen.
Sie kam sich ein wenig schäbig vor, als sie wieder zu Atem gekommen war und klar denken konnte. Kannte sie sich selbst so schlecht? Genoss sie es wirklich so sehr, sich vorzustellen, Macht über diesen Mann zu haben?
Sie räumte das Frühstück weg. Dann setzte sie entschlossen und mit einem energischen Strich ihre Unterschrift unter den Vertrag, steckte ihn in ein Kuvert und klebte dieses zu. Nachdem sie es eingeworfen hatte, machte sie sich erst einmal auf den Weg in die Innenstadt, auf eine große Shopping-Tour durch die Dessous-Läden.
2. Das Symposium
Es wäre übertrieben gewesen, zu sagen, dass Tobias Freund Kongresse hasste. Aber er mochte sie nicht. Viel lieber stand er zwischen den Arbeitstischen seiner Labore, als zwischen fremden Geschäftsleuten. Viel lieber beschäftigte er sich mit seinen Zahlenreihen, als damit, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.
In dem weitläufigen Kongressgebäude hatte er sich direkt hoffnungslos verlaufen, und musste zweimal fragen, bis er den Weg zu seinem Zimmer und zu den Tagungsräumlichkeiten gefunden hatte. Glücklicherweise hatte der Veranstalter dafür gesorgt, dass genügend junge Damen an jeder Ecke standen, die, an ihren dunkelblauen Uniformen leicht erkennbar, Fragen der Symposiumsteilnehmer beantworten konnten.
Das Herumgerenne mit seinem Gepäck durch die endlosen Gänge des modernen Nobelbaus hatte seine Laune bereits so weit verschlechtert, dass er keine Lust mehr hatte, sein Zimmer, eine geräumige Suite, zu verlassen. Er zog sich die Schuhe aus und legte sich bäuchlings ausgestreckt auf das breite, leicht nach Veilchen duftende Bett.
Später, gegen halb Neun, bekam er Hunger. Aber die Preise des Hotels für auf das Zimmer geliefertes Essen verdarben ihm, obwohl er alles hätte abrechnen können, den Appetit. Es war einfach unverschämt! Er beschloss, doch noch mal nach unten zu gehen, wo ein "Kennenlern"-Buffet für die Symposiumsteilnehmer aufgebaut war.
Es war die richtige Entscheidung, denn dort traf er Mike Santos, den er noch vom Studium kannte. Sie unterhielten sich ...
... über die alten Zeiten, darüber, was sie jetzt machten, über die Familien - Santos hatte inzwischen zwei Kinder - und über alte Freunde.
Satt und zufrieden verabschiedete er sich schließlich und machte sich wieder auf den Weg nach oben. Die junge Frau fiel ihm sofort auf. Sie stand am oberen Ende der breiten Marmortreppe, die auf den ersten Halbstock führte, auf dem sich sein Zimmer befand, und hatte ihm den Rücken zugewendet. Unwillkürlich blieb er stehen, und sah zu ihr hoch. Ihr blondes Haar fiel lose über ihren Nacken. Sie steckte wie alle Hostessen in einer schmucklosen dunkelblauen, enganliegenden Uniform. Doch was seinen Blick sofort gefangen hielt, waren ihre Beine, die, bis zur Mitte des Oberschenkels sichtbar, in feinen schwarzen Nylons steckten. Perfekt geformte Beine, wie er sie selbst bei den Models im Internet nicht alle Tage sah. An der Rockkante konnte man von seiner Position aus zwischen ihren Oberschenkeln die Spitzenabschlüsse erahnen, und ihre Füße steckten in edlen Pumps aus schwarzem Samt, deren spitze Absätze vielleicht 10cm maßen. Sie telefonierte gerade mit einem Handy und nahm nicht die geringste Notiz von ihm.
Nun, er war ein erwachsener Mann, und der Anblick einer hübschen Studentin würde ihn nicht wirklich umwerfen, sagte er sich. Er riss sich los und begann, die Treppe hinaufzusteigen, fast in demselben Augenblick, als sie ihr Gespräch beendete, das Handy in die Innentasche ihres Blazers steckte, sich umdrehte, und eilig die Treppe hinunterging.
Hintergehen wollte, denn wie in Zeitlupe sah er, wie sie eines ihrer schlanken Beine nach vorne setzte, auf die nächste Stufe, wie ihr Fuß wegen des hohen Absatzes umknickte, und sie stumm und mit Entsetzen im Gesicht ihm entgegen auf die Treppe fiel. Bewegungslos blieb sie liegen.
Er eilte sofort zu ihr und hockte sich neben sie. Glücklicherweise schlug sie die Augen auf. Es waren wunderschöne, kastanienbraune Augen, die ihn jetzt lebhaft musterten.
"Ist Ihnen etwas passiert?" fragte er, und ohne es zu wollen, schweifte sein Blick an ihr nach unten, über ihr eher flaches Dekolletee, ihren flachen Bauch, der unter einem enganliegenden Blazer zu erahnen war, bis zu ihrem Rock und ihren erregenden Beinen. Als er es merkte, schaute er ihr sofort wieder ins Gesicht.
Sie lächelte ihn an. "Nein nein, es geht schon wieder. Vielen Dank!"
Galant reichte er ihr eine Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. Sie nahm dankbar an. Doch als sie ihr Gewicht auf ihr Bein legen wollte, brach sie unter einem kleinen Schmerzensschrei wieder ein.
"Sie sind verletzt," stellte er nüchtern fest. "Ich werde einen Krankenwagen holen lassen."
"Nein, bitte nicht!" sagte sie rasch und fast flehentlich. Er schaute sie fragend an. "Ich brauche unbedingt das Geld von diesem Job hier, um mein Studium zu finanzieren."
Tobias wusste nicht, was er jetzt machen sollte.
"Es ist bestimmt gleich wieder gut." fügte sie hinzu.
Er war immer noch ratlos. "Aber... aber Sie ...
... können doch nicht hier auf der Treppe liegenbleiben." Sie sah ihn mit so großen Augen an, dass er förmlich begann, dahinzuschmelzen. Er musste dieses zauberhafte Wesen unbedingt kennenlernen. "Wenn Sie wollen... also ich meine... ich will nicht aufdringlich sein.... also mein Zimmer ist gleich hier... Da könnten Sie sich erst mal hinsetzen und... und wenn es Ihnen wieder besser geht..."
"Ich weiß nicht.", sagte das Mädchen und wandte scheu den Kopf ab. Sie legte ihre Hände auf ihren von feinstem Nylon bedeckten Fuß und strich darüber. Er schaute sie erwartungsvoll an. "Also gut. Könnten Sie mir aufhelfen?" -
In dem Moment, wo er am Fußende der Treppe stehengeblieben war, und zu ihr aufgeschaut hatte, hatte Kay gewusst, dass sie ihn hatte. Sie war zwar noch nie eine gute Schauspielerin gewesen, aber um einem Mann etwas vorzuspielen, reichte es noch lange.
Nachdem sie, wegen ihrer "Schmerzen" übertrieben stöhnend und humpelnd, von ihm auf sein Zimmer gebracht worden war, brauchte es gar nicht mehr so lange, bis sie neben ihm auf dem Bett saß. Ihren "kranken" Fuß hatte sie auf seinen Schoß gelegt, und er durfte ihn massieren. Er machte das gut. Überhaupt gefiel ihr seine etwas naive Art, mit Frauen umzugehen, seine Hilfsbereitschaft und seine Freundlichkeit. Er war der Typ von Mann, den sich viele Frauen vielleicht wünschten, aber ihn nie bekamen, da sie nicht auf ihn zugingen. Auch sie hätte ihn an der Universität wohl kaum zur Kenntnis genommen.
Er hatte behauptet, eine Sanitätsausbildung gemacht zu haben, und tastete ihren Fuß vorsichtig ab. Sie wusste nicht, ob das stimmte, aber seiner Diagnose, dass nichts Schlimmes passiert sein, stimmte sie erleichtert zu. Seine Fußmassage war sehr angenehm, aber sie vergaß ihre Mission nicht, und nahm die Gelegenheit war, mit ihrer nylonbedeckten Ferse wiederum seinen Penis, der inzwischen nur zu offensichtlich seine Hose ausbeulte, zu reiben. Ihm war das anfangs etwas peinlich, und er versuchte ihren Fuß so auf seinen Oberschenkeln zu platzieren, dass er glaubte, sie würde es nicht merken. Aber wie durch Zufall rutschte ihr Fuß immer wieder zurück, um ihn um so heftiger zu reizen.
Sie ließ ihn so lange mit ihrem Fuß spielen, wie er wollte.
"Und? Wie geht es jetzt?" fragte er schließlich, und sein Blick kroch magisch angezogen an ihren schlanken Unterschenkeln entlang, zuckte über die nylonbedeckten Oberschenkel und den Abschluss der Strümpfe, bevor er schließlich unter großen Anstrengungen ihr Gesicht fand.
Sie lächelte ihn an, ein unschuldiges Studentinnenlächeln, wie sie hoffte. "Schon viel besser. Vielen Dank! Es tut gar nicht mehr weh." Wie dumm mussten Männer sein, um auf so ein kindisches Gerede reinzufallen?
Mit einem leicht wehmütigen Gesicht wollte er jetzt ihren Fuß von seinem Schoß nehmen. Sie bewunderte seine Selbstbeherrschung, ließ dies aber nicht zu. Sie beugte sich, ohne ihre Füße von seinem Schoß zu nehmen nach vorne und schmiegte sich an ihn.
"Vielen Dank!" säuselte ...
... sie ihm ins Ohr. "Jetzt werde ich etwas gegen deine Verspannung tun." sagte sie, und nestelte mit den Händen seine Hose auf. "Ich werde dich auch massieren, ja?" Mit einem Ruck war seine Hose unten.
Er sagte nichts, und sie wartete seine Antwort auch gar nicht ab. Sie hatte lange kein männliches Glied mehr gesehen, und sie war ein wenig überrascht, wie schön sie seines fand. Es war gerade und von angenehmer Größe, mit einigen hervortretenden Venen auf der Unterseite. Ihre Hände zitterten ein wenig vor Aufregung, als sie es ergriff. Und nachdem sie ein paar mal seine Vorhaut herunter und wieder hochgeschoben hatte, glänzte seine Eichel prall und glatt vor Blut.
"Gefallen dir meine Füße?" fragte sie unschuldig, während sie seinen appetitlichen Schwanz weiterwichste. Tobias nickte, sagte aber nichts. Er saß still auf der Bettkante, wie ein Kaninchen vor der Schlange, und wartete, was mit ihm passieren würde.
Kay gefiel dieses Spiel. Sie hatte noch nie einen Mann derart willenlos gemacht. Sie fühlte sich verdorben wie noch nie. Und das erregte sie so, dass sie selbst darüber überrascht war. Sie setzte sich etwas zurück, lehnte sich gegen das Kopfende des Betts, und hob beide Beine. Ihre von dem schwarzen feinen Nylon bedeckten Fußsohlen umschlossen seinen steifen Schwanz. Oben bei der Eichel ansetzend, ließ sie sie den Schaft nach unten gleiten. Die Reibung des rauen Stoffes drückte seine Haut mit nach unten. Sein ganzer Körper zuckte zusammen und er atmete mit weit offen stehendem Mund ein. Kay musste bei dieser heftigen Reaktion unwillkürlich lächeln. Sie hatte diesen Mann so vollkommen in der Hand, dass sie sich, um an ihr Ziel, also an seine Papiere zu bekommen, nicht mal würde ficken lassen müssen. Aber sie hatte jetzt selber Lust bekommen, und da Tobias kein unsympathischer Kerl war, würde sie vielleicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Sie fing an, ihn mit ihren Füßen zu wichsen. Immer wieder fuhren ihre bestrumpften Fußsohlen an seinem Schaft auf und ab, und sehr schnell bildete sich in dem kleinen Schlitz auf seiner Eichel ein schmieriger weißer Belag, Indiz dafür, dass er schon lange nicht mehr gekommen war.
Kay entließ ihn schließlich aus der festen Umklammerung ihrer Füße, drückte die Zehen ihres rechten Fußes unter seine Hoden. Und während sie so ein wenig mit seinen Bällchen spielte, beugte sie sich nach vorne, umfasste mit der Hand seinen Schwanz und fing an, ihn kräftig zu wichsen. "Na? Das gefällt deinem Kleinen, nicht wahr?" fragte sie. Doch er war nicht mehr zu einer Antwort fähig. Er atmete schwer und sein Unterkörper fing an, sich spastisch zu bewegen.
"Willst du mir auf meine Strümpfe spritzen?" heizte sie ihn weiter an. "Oder soll ich dich leersaugen?" Aber er war bereits zu spät für eine Antwort. Er stöhnte laut auf, sein Schwanz fing an zu zucken und zu pochen, und dann kam sein Samen auch schon hervor. Kay war zuerst überrascht, wie wenig es war. Ein oder zwei dick hervorquellende Schübe ...
... schlabberten auf das Nylon ihres Unterschenkels. Doch dann mit einem mal, als ob der zähflüssige Brei, der sein Rohr versperrt hatte, den Weg frei gemacht hätte, schoss es nur so aus ihm heraus. Ihr Gesicht, ihre Bluse, die sie immer noch anhatte, wurden bespritzt. Und es kamen noch mehr Schuss - ihre Haare bekamen einige Tropfen ab, und dann ihre Oberschenkel, die Spitzenabschlüsse ihrer Strümpfe - alles wurde bekleckert.
Tobias entspannte sich sichtlich, atmete aber sehr schwer. Und Kay schaffte es, sich von ihrer Überraschung über die Menge, mit der er sie vollgesudelt hatte, nichts anmerken zu lassen. Lasziv spielte sie mit der Spitze ihres Mittelfingers in der trüben Spermapfütze, die einen obszönen Kontrast zum Schwarz des Nylons über ihren Füßen bildete. Langsam hob sie den Finger. Lange weiße Fäden bildeten sich, an denen einige dickliche Tropfen noch nach unten rutschten. Dann schleckte sie sich den Finger theatralisch ab. Er schien viel Obst zu essen, denn sein Saft schmeckte gar nicht unangenehm, leicht süßlich salzig.
Ihr kleines Schauspiel verfehlte seine Wirkung auf ihn nicht, und während sie noch mit seinem Saft, der ihre Nylons verunreinigte, spielte, hielt er schon seinen wiedererstarkten, aufgeregt pochenden Schwanz in der Hand.
Sie verschmierte seinen Glibber um ihre Lippen und lächelte ihn an. "Ich glaube, ich muss mich duschen." sagte sie mit Unschuldsmiene. Er lächelte zurück. "Könntest du mir meine Sachen aus meinem Zimmer holen?" Sie stand auf. Sperma tropfte von ihren Beinen auf den Boden des Hotelzimmers.
"Aber natürlich!" beeilte er sich zu sagen, und sie strahlte ihn dafür dankbar an.
"Es ist noch alles in meinem Koffer. Ich bin erst heute Abend angekommen." sagte sie, während sie die Chipkarte, mit der sich die Tür zu ihrem Hotelzimmer öffnen ließ, aus der Innentasche des Blazer zog. "Nur aus dem Badezimmer benötige ich noch einige Sachen mehr. Am besten packst du einfach alles in den Koffer." Zu Hause hatte sie peinlichst genau darauf geachtet, dass sie nichts eingepackt hatte, das ihm helfen könnte, herauszufinden, wer sie wirklich war. Keine Fachliteratur, keine Ausweise, keine Visitenkarte etc..
Tobias nickte, und sie reichte ihm ihre Chipkarte.
"Zimmer B818. Darf ich solange schon mal dein Bad benutzen?"
"Klar!" sagte er, "Fühl dich wie zu Hause." Er hatte seine Unterhose und seine Hose über seinen steifen Schwanz hochgezogen. Sie drückte ihm mit ihren spermaverklebten Lippen noch einen Kuss auf den Mund, und dann war er weg.
Kays Zimmer war in einem vollkommen anderen Trakt des riesigen Hotelkomplexes, und einschließlich der Benutzung mehrerer Aufzüge würde er mindestens zehn Minuten benötigen, um dorthin zu gelangen, die Sachen zu packen, und wieder zurück zu kommen. Kay sah auf die Uhr. Sieben oder acht Minuten hatte sie jetzt Zeit, seine Unterlagen zu durchsuchen.
Sein Aktenkoffer stand unter dem kleinen Schreibtisch der Suite. Er hatte ein Zahlenschloss, das aber gerade geöffnet war. ...
... Sie prägte sich die Kombination genau ein.
In der Tasche befanden sich mehrere Mappen mit Forschungsunterlagen. Schon bei Durchsicht der ersten wurde Kay klar, dass die Zeit nicht reichen würde, wenn sie nicht durch Zufall direkt die richtige erwischen würde. Was seine Arbeit anging, schien Tobias ein Chaot zu sein. In den Mappen lagen Vorgaben des Managements, Messreihen, Ideenskizzen, Versuchsaufbauten und wissenschaftliche Arbeiten alles durcheinander. Einem ungeübten Auge hätten seine Aufzeichnungen überhaupt nichts gesagt, aber Kay hatte jahrelang auf diesem Gebiet gearbeitet, und so hatte sie nach sechs Minuten die ersten beiden Mappen gesichtet und festgestellt, dass sie nichts enthielten, was für sie oder die Universität von Interesse war. Fünf verblieben noch, für die jetzt keine Zeit mehr war.
Sie legte alles wieder genauso in den Aktenkoffer zurück, wie sie es vorgefunden hatte, klappte ihn zu und stellte ihn wieder unter den Tisch. Dann ging sie in Tobias Badezimmer, wo sie sich ihrer Wäsche ganz entledigte. Das Sperma war inzwischen ein wenig eingetrocknet und hinterließ beim Entkleiden und wenn sie sich bewegte, ein unangenehmes Ziehen an der Haut.
Sie beeilte sich, ihren Körper mit seinem Duschgel schnell und verschwenderisch einzuseifen. Es hatte einen ihr unpassend erscheinenden herb männlichen Geruch. Sein Shampoo dagegen war ein neutrales Kräuter-Shampoo, wie sie es auch hin und wieder benutzte, und während sie gerade zusammen mit dem Schaum die letzten Spermareste aus ihren Haaren spülte, öffnete sich die Badezimmertür, und Tobias schaute herein.
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